Losung: Ich habe
die Erde gemacht und den Menschen auf ihr geschaffen. Jesaja 45,12
Lehrtext: Wir
haben nur einen Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm. 1.Korinther 8,6
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Ich habe die Erde gemacht und den Menschen…“ – wer sonst?
Manche meinen, die Natur. Aber wer oder was ist schon die Natur? Kann das
jemand genau sagen? Oder die Naturgesetze. Aber haben die sich selbst
geschaffen? Oder war alles nur Zufall? Seriöse Naturwissenschaftler, die nicht
gläubig sind, sagen wenigstens: Wir wissen nicht, wer die Erde gemacht oder den
Menschen geschaffen hat. Wir wissen nur, dass
alles aus einander hervorgegangen ist und zusammenhängt. Was jetzt ist,
hat mit dem Anfang des Universums vor 14 Milliarden Jahren zu tun. Und wir
Menschen sind Staub von längst erloschenen Sternen, sind „Kinder des Weltalls“.
Das ist wohl richtig und lässt mich um so mehr staunen über den, der das alles
gemacht hat.
Unter Christen gibt es Streit, wie Gott das gemacht hat. In
sechs Tagen durch sein Wort oder mit der Hand oder mit den Gesetzen der
Evolution? Für mich ist da kein Widerspruch. Für mich ist wichtig, dass diese
Welt seine Welt ist und nicht das Produkt eines kalten Zufalls oder einer bösen
Macht. Ich kann mich in Gottes Welt zuhause fühlen, ich begreife mich als sein
Geschöpf, mehr noch, als sein Kind und ich danke ihm für die zahllosen Wunder
am Himmel und auf der Erde, auf die mich nicht zuletzt die Naturwissenschaften
aufmerksam machen.
Ich danke ihm aber vor allem, dass er mich zu ihm hin geschaffen
hat (Lehrtext). Ich gehöre ihm in Zeit und Ewigkeit. Das ist meine Bestimmung. Das
gibt meinem Leben Sinn.
Gebet: Herr, wenn ich über deine großen Taten
nachdenke, komme ich aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich selbst bin ja, wie
meine Mitmenschen, ein Wunder aus deiner Hand mit meinem Gehirn, den Organen
und Zellen; mit meinen Gefühlen und Gedanken, mit meinen Sinnen und meinem
Verstand. Darum will ich dich mit meinem Leben preisen und dir als dein Kind
Ehre machen. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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