Losung: Lass sich freuen alle, die auf dich trauen. Psalm 5,12
Lehrtext: Jesus Christus liebt ihr,
obwohl ihr ihn nicht gesehen habt. An ihn glaubt ihr, obwohl ihr ihn auch jetzt
noch nicht seht, und jubelt in unaussprechlicher und ungetrübter Freude. 1.Petrus
1,8
Liebe Leserin, lieber Leser,
DU (hier deinen Namen einsetzen), freue dich, juble, jauchze
laut du Sohn und Tochter des Höchsten! – Ehäm, wer? Ich? Du? Jubeln? Jauchzen?
Ist denn für den Club ein Tor gefallen? Habe ich im Lotto gewonnen (wenn ich denn
gespielt hätte)?...
# Nein, nein. Du und
ich – wir werden aufgefordert zu jubeln, weil wahr geworden ist, worauf so
viele so lange gehofft und gewartet haben. Weil dein König zu dir kommt. Weil
du ein Königskind bist. Weil er mit Heil und Segen, mit Frieden und Gnade
mitten hinein in diese Welt kommt, in ihr ganzes Elend, in deins und in meins.
Aber auch in diese wunderbare Welt, in der wir schon so viel Schönes erlebt
haben und auf der wir trotz allem, was schrecklich ist, gern leben. In der wir bleiben
wollen, wenigstens noch ein paar
Jährchen - oder mehr.
# Ja, ja. Du und ich –
wir werden aufgefordert zu jubeln, weil der kommt, den wir lieben. Grund
genug, um sich leise und laut, besinnlich und ausgelassen zu freuen.
Noch gerade mal zwölf Tage, dann singen wir in den
Gottesdiensten am ersten Advent wieder dieses Lied (klick:) „Tochter Zion, freue dich!
Jauchze laut, Jerusalem!“
Wenn du diesen Link anklickst, siehst und hörst du einen
Flashmob mit diesem Lied aus einem Kaufhaus in Bonn. Mitten im Alltag, während
Menschen kaufen und verkaufen, erklingt diese Botschaft: „Freue dich! Siehe,
dein König kommt zu dir“, der dir Frieden bringt, Frieden für deine Seele. Der
der Welt Frieden bringt durch dich, da wo du bist. Und genau da will Christus
König sein für alle anderen und für dich. Mitten im Alltag.
Wenn es irgendein Mensch wäre, von dem das gesagt wird, ob
Mann oder Frau: ein Präsident oder Nobelpreisträger oder Philosoph oder Bischof
oder Papst – ich würde es nicht glauben. Doch diesem Jesus Christus glaube ich
es. Über ihn freue ich mich, weil ich ihm vertraue ohne dass ich ihn sehen oder
anfassen kann. Weil ich durch ihn Gott vertraue. Und weil ich ihn, der mich
liebt, wieder liebe.
Sich freuen, jubeln und jauchzen kann man auch allein. Aber
geteilte Freude ist doppelte Freude. Und darum wäre es schön, wenn du dich mit
mir freuen würdest. Wie man das macht? Keine Ahnung. Vielleicht so:
Gebet: Herr, ich freue mich über dich. Das sage
ich dir jetzt im Gebet, damit das auch wirklich geschieht. Ich sehe dich zwar
nicht. Trotzdem schenke ich dir mein Lächeln. Denn du siehst mich. Und ich
glaube, dass auch du dich über mich freust, wenn ich lächle. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen