Freitag, 25. Februar 2022

Ukraine-Konflikt: Glauben in Krisenzeiten hl

Liebe Leserin, lieber Leser,

die Vorgänge in der Ukraine führen weltweit zu tiefer Besorgnis: Was bedeutet das militärische Eingreifen Russlands? Welche Folgen hat es für die unmittelbar Betroffenen? Welche Folgen hat es für uns in Deutschland? Müssen wir wieder Angst vor einem Krieg haben? …

Die Sorgen sind berechtigt. Doch als Christen müssen wir in dieser Situation noch etwas anderes sagen können, als was Politiker und Politikerinnen und die Medien sagen. Darum sage ich:

1. Gottes Wille geschieht im Himmel wie auf Erden. Er hat nach wie vor alles in seiner Hand und regiert sowohl diese Welt als auch mein Leben. Ich verstehe manches nicht und weiß nicht, wo alles hinführt, aber er. Was für mich nicht gut aussieht, kann er doch gut machen und wird es auch tun.

2. Auch ich habe Verantwortung, dass ich tue, was in meinen Kräften steht. In diesem Fall kann ich zunächst nur beten, dass die Gewalt aufhöre und mit ihr das Leid, dass die Besonnenheit siege und der Hass verliere, dass Böses nicht mit Bösem vergolten, sondern mit Gutem überwunden werde, dass miteinander geredet werde statt aufeinander geschossen.

3. Ich habe auch für mich selbst Verantwortung, dass ich mich nicht hineinsteigere in Ängste oder gar Panik. Dass ich ruhig bleibe, da ich sowieso nichts ändern kann. Dass ich in meinen Gefühlen, Gedanken und Worten abrüste und mit meinen Äußerungen nicht auch noch Öl ins Feuer gieße. Wir alle können einen Beitrag leisten, und sei er noch so winzig, dass sich die Lage wieder beruhigt, indem wir selbst ruhig bleiben.

4. Wir vertrauen nicht auf uns selbst noch auf unsere Regierung oder auf die anderer Staaten im Westen wie im Osten, noch auf die NATO oder auf Waffen, Drohungen und Sanktionen. Wir vertrauen allein auf den einzigen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat und alles erhält. Der sich in Jesus gezeigt hat als Gott für uns und für unsere Feinde. Wir vertrauen auf den Gott des Friedens und der Versöhnung und bitten um seinen Geist für alle, die in politischer Verantwortung stehen wie für uns.

5. Es wird die Zeit kommen, da die Waffen schweigen und dieser Krieg zu Ende sein wird. Dann werden die Konfliktparteien wieder miteinander reden und miteinander auskommen müssen. Dann wird das Leben weitergehen, vielleicht anders als jetzt, aber es wird eine Zukunft geben. So war es immer und so wird es auch dieses Mal sein. Denn so spricht Gott, der Herr:
»Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung. Und ihr werdet mich anrufen und hingehen und mich bitten, und ich will euch erhören.« Jeremia 29,11-13

Hier steht dein Gebet: .....

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

7 Kommentare:

  1. Danke für die guten Worte.Mögen sie vielen hilf- und segensreich sein.

    AntwortenLöschen
  2. Es tut gut, nach den Schreckensmeldungen am frühen Morgen Ihre tröstenden Worte zu lesen. Danke!

    AntwortenLöschen
  3. Himmlischer Vater, durch Jesus Christus unsern Herrn und Heiland bitte ich dich um deinen Beistand für die Menschen in der Ukraine, denen dieser Krieg aufgezwungen wird, für die Soldaten, die auf beiden Seiten kämpfen, um Befehlen zu folgen oder weil sie ihre Familien, ihr Land schützen müssen. Wir sind schockiert und traurig wenn wir an das Ukrainische Volk denken und daran, welches Leid sie mit diesem erneuten Krieg treffen wird und in den letzten 8 Jahren schon getroffen hat. Öffne du Herzen und Verstand aller verantwortlichen Politiker für Gedanken des Friedens, dass eine Lösung gefunden wird, das Töten und Zerstören schnell zu beenden. Die Menschen dort fühlen sich vom Westen und besonders auch von Deutschland im Stich gelassen. Schenke Weisheit, wie Hilfe aussehen kann, ohne weiter Öl ins Feuer zu gießen. Wir haben aus der Geschichte unseres Kontinents nichts gelernt. Wir sind alle deine Kinder und fügen uns doch gegenseitig immer wieder Leid zu. Wir sind hilflos, doch du bist immer für uns da. Beschütze das ukrainische und auch das russische Volk. Wir legen unsere ganze Sorge auf Dich und bitten Dich: Herr erbarme dich!

    AntwortenLöschen
  4. Amen! Herr erhöre unsere Gebete! Danke!

    AntwortenLöschen
  5. Ich vergebe Kredite an Unternehmen und Privatpersonen mit einem niedrigen und angemessenen Zinssatz von 2%. E-Mail an: christywalton355@gmail.com

    AntwortenLöschen