Sonntag, 27. Februar 2022

ermutigt und getröstet hl

Losung: Harre des HERRN! Sei getrost und unverzagt und harre des HERRN! Psalm 27,14 

Lehrtext: Paulus schreibt: Unsre Hoffnung steht fest für euch, weil wir wissen: Wie ihr an den Leiden teilhabt, so habt ihr auch am Trost teil. 2. Korinther 1,7 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

da du ein Mensch bist, warst du auch schon mal trostlos und verzagt. Und es ist gut möglich, dass du, so gut wie, ich auch künftig wieder so sein wirst. Vielleicht geht es dir sogar jetzt so.

Da du ein Mensch bist, den Gott geschaffen hat, lässt er dich nicht allein. Er schickt dir Ermutiger und Tröster, Frauen und Männer mit Mitgefühl und Gottvertrauen. Er schickt sie dir in Gestalt des Menschen, von dem die heutige Losung stammt. Er schickt dir den Apostel Paulus, der am eigenen Leib und an der eigenen Seele erlebt hat, was es heißt, zu leiden.

Doch der sagt zu dir nicht einfach: „Kopf hoch!“ Er nimmt dein Leid ernst, verbindet es mit dem Leiden Jesu und sagt: „Du leidest nicht allein. Christus leidet mit dir. Sein Leiden ist auch dein Leiden und dein Leiden ist sein Leiden.“ Du bist und bleibst mit ihm verbunden in Freude und Leid. Das ist die Botschaft der Passionszeit, zu Deutsch der „Leidenszeit“ jetzt in den Wochen vor Ostern. 

Die Botschaft von Ostern 

Doch dieses ist die Botschaft von Ostern: Leiden und Tod gehören zur menschlichen Existenz, aber sie haben nicht das letzte Wort. Jetzt schon genesen Schwerkranke, werden Menschen aus Todesgefahr gerettet und überstehen die Zeit ihrer Leiden.

Doch einmal sagt der Tod zu dir und zu mir: „Jetzt hab ich dich!“ Dann sagt ein anderer: „Tod, du täuschst dich. Ich habe dich. Du bist mein Diener und nicht der Herr. Du bist ein Vorletztes, aber ich werde als der Letzte mich über dem Staub erheben (Hiob 19,25). Tod, du musst sterben. Du wirkst nur in der Zeit. Aber ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit. Denn ich bin das A und das O, der Anfang und das Ende, der Erste und der Letzte (Offenbarung 22,13).

Da du, liebe Leserin, lieber Leser, ein Mensch bist, wirst du auch trostlos und verzagt sein. Doch dann bist du nicht allein. Christus hält bei dir aus in deinen Leiden. Er hilft dir in der Zeit und ist für dich da in Ewigkeit. 

Gebet: Herr, als ich untröstlich war, hat mich die Schwermut blind gemacht und ich sah keinen Ausweg. Doch da tatest du mir eine Tür auf, wo ich keine sah und mein Weg ging weiter. Du tröstest mich durch dein Wort, in dem du zu mir kommst und neuen Mut machst. Im Vertrauen auf dich schöpfe ich neue Hoffnung und spüre neue Lebensfreude. Dafür danke ich dir. Amen 

Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr

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1 Kommentar:

  1. Guten Morgen,
    ein wundervoller Text und eine wundervolle Auslegung.
    Ich habe oft in meinem Leben erfahren dürfen, das der Herr mir
    Hilfe und Beistand geschickt hat.
    Wenn die Wolken am dunkelsten waren,kamen kristallklare Tropfen aus ihnen.
    (Weisheit ,die nicht von mir stammt)
    Aber genau so war es.
    Darauf vertraue ich weiter.
    Es ist gut zu wissen,das da Jesus Christus ist,der mit uns leidet
    und mit denen die in Angst,Not und Bedrängnis leben.
    Danke Herr das Du Dich in Jesus Christus gezeigt hast und uns Trost und immer wieder neue Kraft gibst. Tag für Tag.
    Danke für die Kraft,die Du mir/uns immer wieder gibst um in dieser Welt,die Prüfungen (Lerngeschenke)
    anzunehmen und zu bestehen.
    Danke Herr Löhr,das Sie durch Ihre
    Auslegungen dazu beitragen und helfen Tag für Tag,inspiriert durch Jesus Christus.
    Einen schönen Sonntag



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