Losung: Der HERR sprach zu mir: Du bist mein Knecht, Israel, durch
den ich mich verherrlichen will. Jesaja 49,3
Lehrtext: Gott hat das
Wort dem Volk Israel gesandt und Frieden verkündigt durch Jesus Christus,
welcher ist Herr über alles. Apostelgeschichte 10,36
Liebe Leserin, lieber Leser,
umfassenden
Frieden hat Gott durch Jesus Christus verkündigt (Lehrtext), Frieden zwischen Gott und den Menschen,
Frieden unter den Menschen, Frieden zwischen Feinden und Frieden in den Herzen
und Seelen. Und das gilt auch für den Frieden zwischen den Religionen, zwischen
Mensch und Tier, zwischen Mensch und der Schöpfung insgesamt. Es soll endlich
Schluss sein mit dem Bekämpfen und Bekriegen, mit dem Ausbeuten und Ausrotten,
den Vorurteilen und Feindseligkeiten.
Schwache Friedensbotschaft?
Diese Botschaft
wurde zuerst im Volk Israel laut und dann mehr oder weniger treu in viele
Länder und Völker getragen. Aber sind die Juden oder die Israelis heute
Menschen des Friedens geworden, die auf Versöhnung bedacht sind, auf Ausgleich
und gute Nachbarschaft? Oder sind wir Christen das geworden? Warum ist Jesu
Friedensbotschaft nur so schwach, dass sie sich nicht durchsetzt, nicht einmal
bei denen, die sich nach ihm Christen nennen und sich auf ihn taufen lassen?
Die Verantwortung für den Frieden liegt
bei mir
Da muss ich
zuerst mich selbst fragen. Bin ich denn ein durch und durch friedlicher Mensch?
Habe ich denn meine negativen Gefühle, Gedanken und Bemerkungen im Griff? Es
bringt nichts, zu bejammern und zu beklagen, warum die anderen nicht so
friedlich sind, wenn man nicht bei sich selbst damit anfängt. Ich allein habe
Verantwortung für den Frieden im Umgang mit meinen Mitmenschen. Wenn mir das
nicht gelingt, mit meinen Familienmitgliedern, mit meinen Nachbarn,
Arbeitskollegen oder mit wem auch immer im Frieden
zu leben, wie soll das dann in unserem Land, wie soll das dann weltweit möglich
sein?
Die Verantwortung für den Frieden beginnt bei mir. Beginnt damit, dass ich den Frieden Gottes in Jesus Christus annehme und ihn mit dem, was ich sage, tue und wie ich mich verhalte, ausstrahle und weitergebe. Ich glaube, dass Gott sich in jedem Menschen verherrlicht (Losung), der das tut.
Gebet: Herr, mach mich zu einem Werkzeug
deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten, nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich
tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe. Amen
Friedensgebet (Auszug) Franz von Assisi zugeschrieben.
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärk. Sten wachsen lässt.
Welch Frieden bringendes Gebet. Lasst uns immer wieder darauf ausrichten Frieden in die Welt zu bringen. In diesem Sinne wünsche ich allen einen friedvollen Tag. Elke
AntwortenLöschenDanke für das schöne Gebet! Gott segne Sie!
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