Losung: Gott weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht. Daniel 2,22
Lehrtext: Das Licht
scheint in der Finsternis. Johannes 1,5
Liebe Leserin,
lieber Leser,
alles, was die Physiker vom Himmel, vom
Universum wissen, erzählt ihnen das Licht. Es ist das Licht von Sternen, die teilweise
schon vor Jahrmillionen verglüht oder explodiert sind, deren Licht aber noch
immer zu uns unterwegs ist (mit einer Geschwindigkeit von 300.000 Kilometer pro Sekunde). Dass diese
Informationen stimmen, hat schlicht und einfach damit zu tun, dass im ganzen
Universum dieselbe Physik gilt wie bei uns auf der Erde, dass überall und immer
dieselben Naturgesetze existieren, dieselben vier Grundkräfte wirken (die
Schwerkraft, die schwache Kernkraft, die starke Kernkraft und der
Elektromagnetismus). Doch bevor das Licht vor 13,8 Milliarden Jahren in den
ersten Sternen zündete, muss es finster gewesen sein.
Gott will im
Dunkel wohnen …
Der Liederdichter Jochen Klepper hat eine
merkwürdige Verszeile gedichtet, über die ich schon viel nachgedacht habe: »Gott
will im Dunkel wohnen (1. Könige 8,12) und hat es doch erhellt« (EG 16,5 Die Nacht ist vorgedrungen). Er braucht
kein Licht. Er selbst ist das Licht, das Licht am Anfang der Schöpfung und „in der
Nacht von Bethlehem“. Rembrandt hat das eindrucksvoll gemalt, wie das Licht von
dem Jesuskind in der Krippe ausgeht und alle erhellt, die es im dunklen Stall ansehen (Johannes 1,9-10).
… und hat es
doch erhellt
Das Licht im Universum, das Licht der
zahllosen Sonnen ist Gottes Mittel, womit er Leben auf der Erde möglich macht. Das
Licht aus Bethlehem ist sein Mittel, womit er sich selbst uns mitteilt als Gott
der Liebe und Barmherzigkeit; womit er den Glauben schafft. Das eine Licht
braucht es wie das andere. Ohne Sternenlicht keine Schöpfung. Ohne
Glaubenslicht keine Hoffnung.
Alles, was die Physiker vom Himmel wissen, erzählt ihnen das Licht. Alles was wir Menschen von Gott wissen, erzählt uns Jesus Christus, das Licht der Welt. Durch ihn sind wir alle „Kinder des Lichts“ (Epheser 5,8-9).
Gebet: Herr, du bist
mein Licht. Ohne dich muss meine Seele frieren. Ohne dich finde ich meinen Weg
nicht. Mit deinem Licht entzündest du in mir den Glauben, die Liebe und die Hoffnung.
Und wenn es um mich und in mir einmal finster wird, so bist du der „Morgenglanz
der Ewigkeit“ und ich bleibe in deinem Licht. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
Danke.....Amen
AntwortenLöschenDanke, dass sie erleuchtet von diesem Licht, das Licht weitergeben!
AntwortenLöschenMeine Hoffnung und meine Freude,
AntwortenLöschenmeine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.
Elisabeth
Und ich danke dir Jesus, dem Licht der Welt, dass du auch die dunkelsten Ecken und Winkel in meinen Herzen hell macht... nicht mit dem Finger droht, sondern mit Liebe und Erbarmen. Amen.
AntwortenLöschenEine Wunderbare Deutung.
AntwortenLöschenAmen in diesen lichtdurchfluteten Morgen, Annelie