Losung: Du hast mir meine Klage verwandelt in einen Reigen, du hast mir den Sack der Trauer ausgezogen und mich mit Freude gegürtet. Psalm 30,12
Lehrtext: Einer aber unter ihnen, als er sah, dass er gesund geworden war, kehrte er um und pries Gott mit lauter Stimme. Lukas 17,15
Liebe Leserin, lieber Leser,
gestern ging's in den Losungsauslegungen um das „Gebet in der Not“. Heute geht es darum, was daraus folgt, um das alte Lied von Dankbarkeit und Undankbarkeit.
Meiner Kenntnis nach bitten mehr Menschen Gott in einer Notlage um Hilfe, als man so meint oder als sie selbst zugeben. Wenn man Umfragen glauben darf, dann beten sogar Atheisten in der Not, nicht alle, aber einige. Wenn mich nicht alles trügt, geben das viele nicht mehr zu, sobald es ihnen wieder besser geht. Dann heißt es: Die Ärztin ist toll, sie hat mir geholfen. Im Krankenhaus war ich bestens versorgt und bin darum auch bald wieder gesund geworden. Die Medizin, die mir verschrieben worden ist, hat prima gewirkt. Meine Diät, mein Training, meine Disziplin hat mich wieder auf die Beine gebracht.
Okay, ich glaube denen, die so reden. Aber ich glaube noch etwas anderes, nämlich dass Gott in alledem und durch alles das wirkt, auch durch die Selbstheilungskräfte deines Körpers. So ermöglicht er es dir, wieder gesund zu werden.
Gott nimmt irdische Mittel für seine irdischen Menschen in Anspruch, um ihnen zu helfen. Da braucht es keine Magie und Zauberei und auch keine übernatürlichen Wunder, selbst wenn das manchmal so scheint.
Aber merkwürdig ist es schon, dass manche, die ihn um Hilfe angefleht haben, dann, wenn er ihnen geholfen hat, zu stolz sind, das vor anderen und auch vor sich selbst zuzugeben. Dann erscheint im Nachhinein ein solches Gebet in Not als Schwäche, die man am besten schnell wieder vergisst, um sich nicht schämen zu müssen.
Ich schäme mich meines Gottes nicht. Dazu habe ich zu viel Gutes mit ihm erlebt. Und je älter ich werde, desto dankbarer (Lehrtext) werde ich auch für die kleinen Dinge, weil ich erfahre, dass auch sie nicht selbstverständlich sind.
Ja, die Erfahrung des Menschen aus der Losung heute ist auch meine. Ich kenne den „Sack der Trauer“. Ich kenne aber auch das Hemd der Freude, das ich danach tragen durfte. Und ich glaube, dass Gott es ist, der mir meine Lebensfreude schenkt, damit ich mich mit ihr kleide und gürte (Losung).
Ich schäme mich meines Gottes nicht. Dazu habe ich zu viel Gutes mit ihm erlebt. Und je älter ich werde, desto dankbarer (Lehrtext) werde ich auch für die kleinen Dinge, weil ich erfahre, dass auch sie nicht selbstverständlich sind.
Ja, die Erfahrung des Menschen aus der Losung heute ist auch meine. Ich kenne den „Sack der Trauer“. Ich kenne aber auch das Hemd der Freude, das ich danach tragen durfte. Und ich glaube, dass Gott es ist, der mir meine Lebensfreude schenkt, damit ich mich mit ihr kleide und gürte (Losung).
Gebet:
Sollt ich meinem Gott nicht singen? / Sollt ich ihm nicht dankbar sein? / Denn ich seh in allen Dingen, / wie so gut er´s mit mir meint. / Ist doch nichts als lauter Lieben, / das sein treues Herze regt, / das ohn Ende hebt und trägt, / die in seinem Dienste sich üben. / Alles Ding währt sein Zeit, / Gottes Lieb (währt) in Ewigkeit.
Wenn ich schlafe, wacht sein Sorgen / und ermuntert mein Gemüt, / dass ich alle liebe Morgen / schaue neue Lieb und Güt. / Wäre mein Gott nicht gewesen, / hätte mich sein Angesicht / nicht geleitet, wär ich nicht / aus so mancher Angst genesen. / Alles Ding währt seine Zeit, / Gottes Lieb in Ewigkeit. (Paul Gerhardt)
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
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