Mittwoch, 26. Mai 2021

Was vergeht und was bleibt hl

Losung: Alles, was Gott tut, das besteht für ewig; man kann nichts dazutun noch wegtun. Prediger 3,14 

Lehrtext: Gott nimmt seine Gnadengeschenke nicht zurück, und eine einmal ausgesprochene Berufung widerruft er nicht. Römer 11,29 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

was denkst du, hat der sogenannte Prediger mit dem Wort aus der Losung gemeint? Dich und mich scheint er nicht gemeint zu haben, denn wir vergehen wieder wie alles, was Gott geschaffen hat, auch das Meer, die Berge, die Erde, die Sonne und alle Himmelskörper,

Doch ewig bleibt sein Tun, dass immer wieder Neues entsteht und geboren wird. Ewig bleibt er der Schöpfer, ewig bleibt sein Segen und ewig seine Liebe. Und, so glaube ich, ewig bleibt, dass er vollenden wird, was er geschaffen hat. Insofern sind wir beide vielleicht doch gemeint, wenn auch nicht in unserer irdischen Lebensform.

Gott ist nach dem Zeugnis der Bibel und meinem Glauben zufolge absolut verlässlich, was Menschen so nicht sein können. Er ist nicht launisch und wandelbar, nicht heute der und morgen ein anderer. Er ist gestern heute und morgen derselbe der er war, der er ist, der er sein wird. Nur wir ändern uns und unser Glaube. Und so erleben wir ihn manchmal auf unterschiedliche Weise, gestern als den, der uns Lebensglück schenkt und heute als den, der ein schweres Schicksal nicht abgewendet hat. Und doch bleibt er in den Wechselfällen unseres Lebens, im Werden und Vergehen der Zeit derselbe.

Deshalb ist er für mich das unerschütterliche Fundament, auf dem ich stehe und auf dem ich auch dann noch Halt zu finden hoffe, wenn alles zerfällt. In einem meiner Lieblingslieder aus dem Gesangbuch heißt es: »Wenn alles bricht, Gott verlässt uns nicht; größer als der Helfer ist die Not ja nicht.«

Aber auch das stimmt für mich, was der Lehrtext sagt: Ich bin berufen, sein Kind zu sein und durch Jesus Christus mit ihm versöhnt zu sein für immer. Und du auch. 

Gebet: Mein Gott und Vater, ich bin ein schnell vergängliches Wesen. Wie eine Blume blühe ich auf, welke und verdorre ich. Und nach kurzer Zeit kennt mich niemand mehr. Du aber denkst an mich und lässt mich nicht verloren sein. Du bleibst mein Gott und ich bleibe bei dir – für immer. Amen 

Herzliche Grüße! 

Ihr / dein Hans Löhr 

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