Montag, 30. Mai 2022

Die Freunde der Hoffnung hl

Losung: Ich bin arm und elend; der HERR aber sorgt für mich. Psalm 40,18 

Lehrtext: Hoffnung lässt nicht zuschanden werden. Römer 5,5

Liebe Leserin, lieber Leser,

irgendwie, irgendwas hofft wohl jeder. Es sei denn, er ist dem italienischen Dichter Dante (1265 bis 1321) zufolge, durch das Tor der Hölle getreten, über dem geschrieben steht: »Ihr, die ihr hier eintretet, lasst alle Hoffnung fahren«. Dante hat recht, ein Leben ohne Hoffnung, ist die Hölle. Auschwitz war die Hölle. Unheilbarer Krebs ist die Hölle. Die Klimakatastrophe könnte die Hölle werden. Und trotzdem haben Menschen in Auschwitz gehofft, hoffen Krebskranke bis zuletzt, hoffen wir alle irgendwie, dass zumindest die tödlichen Folgen der Klimakatastrophe weitgehend vermieden werden können. 

Selbst wenn es wirklichkeitsfremd ist, in bestimmten Fällen noch zu hoffen, - ich möchte und kann darauf nicht verzichten. Was wäre denn die Alternative? Resignieren? Aufgeben? Verzweifeln? Doch wer hoffen will, muss auch, was in seiner Macht steht, dafür tun. Gebet und Tat sind die Freunde der Hoffnung.

Das letzte Wort

Der unausweichliche Tod könnte uns alle jetzt schon verzweifeln lassen. Trotzdem hoffen die meisten, dass er noch weit weg und das Leben bis dahin noch lebenswert ist. Ich gönne aber auch dem Tod meine Hoffnung nicht. Sie soll auch zuletzt nicht sterben. Er soll sie nicht haben. Er ist erst ein Vorletztes. Ich hoffe, dass der, der das erste Wort gehabt hat, auch das letzte haben wird, »Christus, das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.« (Offenbarung 22,13). Gott möge mir diese Hoffnung bewahren und dir ebenso.

Die Pessimisten sagen: „Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.“ Manchmal denke ich auch so. Doch dann sage ich wieder:

Gebet: Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht; Christus, meine Zuversicht, auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht. Amen

Herzliche Grüße und eine gesegnete neue Woche,

Ihr / dein Hans Löhr

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1 Kommentar:

  1. Auch dsbzgl. werden wir manipuliert: Bislang war es noch die Klimakrise und nun ist schon die Klimakatastrophe - Zur Info: Führender Klimaaktivist entschuldigte sich für Panikmache.
    Ganz offiziell gestand der von EU, UN und Soros unterstützte Michael Shellenberger, dass er sich in puncto der Panikmache wegen der Klimaerwärmung gründlich geirrt habe: »Im Namen der Umweltschützer in aller Welt möchte ich mich formell für die Klimaangst entschuldigen, die wir in den letzten 30 Jahren geschaffen haben.« und fügte hinzu: »Der Klimawandel findet statt«, twitterte er. »Er ist nur nicht das Ende der Welt. Es ist nicht einmal unser ernstestes Umweltproblem.

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