Losung:
Die Barmherzigkeit des HERRN hat noch kein Ende,
sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß. Klagelieder 3,22-23
Lehrtext: Darum werden wir
nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der
innere von Tag zu Tag erneuert. 2.Korinther 4,16
Liebe Leserin, lieber Leser,
der Spiegel sagt mir: „Hans, du wirst alt.“ Der Glaube
sagt mir: „Ja, das stimmt. Und trotzdem gibt es noch so viele Dinge, für die du
dankbar sein kannst. Schau nicht auf deine Falten. Schau auf das, was dir
Freude macht. Tu, was du noch kannst. Das macht dich zufrieden und stärkt deinen
Lebensmut.“
Dazu muss ich immer wieder mal an meine Grenzen gehen, um zu wissen, was noch
alles möglich ist. Fatal aber wäre es, wenn ich zu mir sagen würde: „Das geht
bestimmt nicht mehr. Lass es lieber gleich sein.“ Damit würde ich mich immer
mehr selbst einschränken und dem inneren Menschen die Lebensfreude nehmen.
Der Spiegel will mich entmutigen. Der Glaube aber macht mir Mut. Deshalb heißt der Lehrtext in einer anderen Übersetzung: »Wir verlieren nicht den Mut. Wenn sich auch die körperliche Verfassung verschlechtert, so erneuert sich doch das Leben, das Gott uns schenkt von Tag zu Tag.« Ja, jeder neue Morgen, an dem ich die Augen aufschlage, ist ein Geschenk meines treuen Gottes (Losung).
Schritt für Schritt
Manchmal fällt es mir schwer, den neuen Tag zu
begrüßen und die Herausforderungen anzunehmen, die auf mich warten. Manchmal
brauche ich Zeit, um in die Gänge zu kommen. Aber dann sage ich mir: „Mach
einfach Schritt für Schritt, was dran ist, dann schaffst du auch das, wovor du
dich am liebsten drücken möchtest. Und bring zuende, was du begonnen hast.“
Nein, Gott hat mir diesen Tag heute nicht dazu
gegeben, dass ich ihn vergeude, sondern was daraus mache. Und das beginnt schon
damit, dass ich ihm für sein Geschenk danke, noch bevor ich mit meinen Gedanken
schon wieder woanders bin. Neulich hat jemand gesagt: „Ich reiße keine Bäume
mehr aus.“ Ich antwortete: „Ich schon. Aber sie sind halt jetzt etwas kleiner“,
und dabei habe ich meine Hand etwa einen halben Meter über dem Boden gehalten.
Gebet: Herr, ich gehe in diesen Tag im
Vertrauen darauf, dass du mir die Kraft gibst, die ich brauche. So hast du es
bisher getan. So wirst du es auch heute tun. Ich will nicht klagen über das,
was nicht mehr so gut geht, sondern dafür dankbar sein, was noch alles möglich
ist. Ich will nicht klagen, dass ich alt bin, sondern mich freuen, dass ich es
werden darf. Solange ich deine Kraft in meiner Seele spüre, will ich mein Leben
genießen und für andere nützlich sein. Ja, Herr, trotz allem, trotz schlechter
Nachrichten in den Medien und manchem Zipperlein ist es eine Lust, zu leben.
Danke, dass ich das so sagen und empfinden kann. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Guten Morgen Herr Löhr
AntwortenLöschenVon Herzen danke ich Ihnen für Ihre heutigen Gedanken.
Auch wenn einiges nicht mehr so gut geht wie früher....Dankbar und glücklich sein für das was man noch kann,dankbar sein,dass wir in einem Land leben, indem Frieden ist,dankbar sein für Gottes grossartige Schöpfung und Liebe,das ist das wichtigste.Danke ,dass Sie Sich jeden Tag Zeit nehmen so vielen Menschen Gottes Liebe,Güte und Treue näher zu bringen.Herzlich Brigitte
Ja guten Morgen, ich habe mir einen Rollator gegönnt und damit wieder eine Lebensqualität gewonnen. Ich muss keine Bäume mehr ausreissen und bin dankbar für diese grosse Hilfe für den Alltag. Die grosse Welt habe ich bereist und nun erkunde ich meine kleine Welt mit 1 PS. Gott sei Lob und Preis für mein gelebtes Leben und danke für die weitere Zeit.
AntwortenLöschenElisabeth
Danke für die aufbauende Worte die Herz und Seele berühren. LG Manfred
AntwortenLöschen🙏🙏
Ich schließe mich den Kommentaren der Vorgänger an. Sie berühren Herz und Seele, danke für die Andacht
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