Losung: Der HERR war mit Samuel und ließ keines von allen seinen Worten zur Erde fallen. 1.Samuel 3,19
Lehrtext: Jesus spricht: Wer euch hört, der hört
mich. Lukas 10,16
Liebe Leserin, lieber
Leser,
wenige Worte haben
Gewicht und bleiben. Die meisten sind federleicht, werden „vom Winde verweht“ und
bleiben nicht. Worte großer Persönlichkeiten werden aufgeschrieben, um sie
vielen mitzuteilen und der Nachwelt zu erhalten. Eckermann hat die Gespräche
mit Goethe festgehalten. Unbekannte Schreiber die Worte des Propheten Samuel (Losung). Platon die Worte des altgriechischen
Philosophen Sokrates. Und die Evangelisten die Worte Jesu. Abgesehen von Goethe,
haben die drei anderen offenbar nichts selbst geschrieben. Über die Gründe weiß
man nichts.
Möglicherweise ging es ihnen
nicht darum, ihre Worte für ferne Generationen in einer fernen Zukunft zu
bewahren. Es ging ihnen um die Menschen, mit denen sie direkt zu tun hatten und
zu denen sie sprachen. Ihre Worte sollten zu ihrer Zeit wirken. Und das haben
sie getan. Aber weil sie so bedeutsam waren, wirken sie bis heute.
Was Jesus glaubwürdig macht
Jesus unterscheidet
sich von den anderen darin, dass er mit seinem Leben mindestens genauso gewirkt
hat wie mit seinen Worten. Seine Reden vom Reich und der Liebe Gottes hat er
mit seinen Taten, seinem Verhalten und seinem Schicksal bekräftigt. Das machte
ihn bei vielen damals glaubwürdig. Das macht ihn für mich bis heute
vertrauenswürdig.
Im Lehrtext geht es meines
Erachtens zwischen den Zeilen auch um das, was ich sonst sage und tue. Wer mich kennt, misst meine
Äußerungen auch an meinem Glauben. Das ist dann schon mal peinlich, wenn ich leeres Stroh dresche. Jemand hat gesagt: „Es gibt fünf Evangelien, Matthäus,
Markus, Lukas, Johannes und dich. Viele
lesen die ersten vier nicht. Aber sie ‚lesen‘ dich.“ Ob sie durch mich und das,
was ich sage etwas erfahren, dass da ein Gott ist, der sie behütet und
Jesus, der sie liebt?
Gebet: Herr, du willst durch die Zeiten bis
heute nicht nur aus der Bibel zu mir sprechen, sondern auch aus dem, was andere
von dir sagen und wie sie sich verhalten. So bin ich zum Glauben gekommen und habe
gelernt, dir zu vertrauen. Dafür danke ich dir. Gib mir deinen Geist, dass auch
ich glaubwürdig sein kann und vergib mir meine leeren Worte. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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