Losung: Was verborgen ist, ist des HERRN, unseres Gottes; was aber offenbart ist, das gilt uns und unsern Kindern ewiglich. 5.Mose 29,28
Lehrtext: Jesus betet: Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen. Johannes 17,26
Liebe Leserin, lieber Leser,
vor vielen Jahren habe ich
einen Roman gelesen, der in den französischen Cevennen spielt und in dem ein
einfacher Mann vom Land eine Frau sucht. Irgendwie kommt ein Briefkontakt zustande.
Doch die poetischen Sätze, die er seiner zukünftigen Partnerin schreibt,
entnimmt er einem Buch. Die Frau ist entzückt über die romantischen Gefühle, die in seinen
Briefen zum Ausdruck kommen und verliebt sich in den Mann... (Kann mir jemand
einen Hinweis geben, um welches Buch es sich handeln könnte? Ich weiß es nicht
mehr.)
Ja, es ist möglich, dass gesprochene
Worte wie auch geschriebene Sätze die Liebe eines anderen Menschen entzünden können, selbst
wenn sich die beiden zunächst einmal nicht sehen und nicht begegnen.
Der Evangelist Johannes legt Jesus den Satz aus dem Lehrtext in den Mund, um
deutlich zu machen, dass das, was Jesus von Gott gesagt hat, in den Menschen
die Liebe zu Gott hervorrufen kann.
Ich denke, dass Johannes recht hat. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, wie ich Gott ohne Jesus lieben könnte. Er ist es ja, der die Gottesliebe zu uns Menschen gebracht hat. Und das hat auch mit Gottes Namen zu tun, der aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzt heißt „Ich-bin-für-dich-da“. Das ist sozusagen Gottes Liebeserklärung für dich und für mich. Sie hat in Jesus Hand und Fuß bekommen, sodass ich nicht einen abstrakten Geist oder eine metaphysische Energie namens Gott lieben muss, sondern ihn in Jesus lieben kann.
Er ist es, in dem Gott sich offenbart hat „für uns und unsere Kinder ewiglich“ (Losung). Über Gott kann noch viel gesagt und geschrieben werden. Aber das Wichtigste ist, dass ich ihn in Jesus mit meinem Verstand erkenne und mit meinem Herzen liebe.
Gebet: Heiliger und ewiger Gott, du hast drei Gründe, warum
du dich uns Menschen in Jesus zeigst. Durch ihn sollen wir erfahren, dass du uns
alle bedingungslos liebst. Durch ihn sollen wir fähig werden, dich wieder zu lieben
und unseren Nächsten wie uns selbst. Darauf will ich mit deiner Hilfe achten.
Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Cyrano von Bergerac vielleicht?
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