Losung: Wer
unvorsichtig herausfährt mit Worten, sticht wie ein Schwert; aber die Zunge der
Weisen bringt Heilung. Sprüche 12,18
Lehrtext: Lasst uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und zur Erbauung untereinander. Römer 14,19
Liebe Leserin, lieber Leser,
mit spitzer Zunge andere
verletzen – das kann passieren. Dann muss ich um Entschuldigung bitten. Doch
etwas anderes ist es, wenn ich kritisiere oder meine Meinung sage. Auch dann
bin ich verantwortlich für die Art und Weise, wie ich das tue. Aber dass man auch
mal Kritik äußert und mit seiner Meinung nicht hinterm Berg hält, ist meines
Erachtens unverzichtbar. Jesus war ein scharfer Kritiker der religiösen und
politischen Autoritäten seiner Zeit, von Luther erst gar nicht zu reden. Ohne
ihre klare und manchmal auch schonungslose Sprache hätten wir zwar Religion,
aber keinen befreienden und ermutigenden Glauben.
Allerdings sollte, wer austeilt, auch einstecken können – und er sollte in der Lage sein, Konflikte nach Möglichkeit im Guten zu lösen, statt sie noch anzuheizen. Dabei hilft, was mir mal mein Schwiegervater vor vielen Jahren gesagt hat: „Man muss nicht alles sagen, was wahr ist. Aber was man sagt, soll wahr sein.“ (angeblich von Voltaire)
Gebet: Herr, du bist für mich wie ein Spiegel, in
dem ich mich sehe, wie ich wirklich bin. Und was ich da sehe, ist nicht immer
schön. Doch du machst mir wieder neuen Mut, an mir zu arbeiten und mich zu
ändern. Du lehnst mich trotz meiner Unzulänglichkeiten und Fehler nicht ab. Ich
muss mich nicht klein und hässlich fühlen. Denn du baust mich auf. So kann ich vor dir und meinen Mitmenschen aufrecht stehen. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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