Wochenspruch: Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1.Petrus 5,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
da ich Losung und Lehrtext für diesen Sonntag versehentlich schon vor einer
Woche ausgelegt habe, denke ich heute über den Wochenspruch für die neue Woche nach.
Dieses Wort gehört zum Zentrum meines Glaubens, und ich denke, dass es bei
vielen so ist, auch bei denen, die vor uns waren und geglaubt haben.
Die Frage ist, ob es auch mit meinen Lebenserfahrungen übereinstimmt. Hat Gott denn bisher für mich gesorgt? Darauf kann ich uneingeschränkt mit Ja antworten. Habe ich immer meine Sorgen auf ihn geworfen. Darauf kann ich genauso uneingeschränkt mit Nein antworten. Hat Gott so für mich gesorgt, wie ich mir das gewünscht habe? Nein. Hat er mir wenigsten Kummer und Leid erspart? Nein.
Doch er hat auf seine Weise für mich gesorgt. Er hat mir die Kraft gegeben, vor meinen Problemen nicht zu resignieren, sondern zu tun, was mir möglich ist. Er hat mich helle Tage erleben lassen, aber er war auch in
meinen dunklen Stunden für mich da, hat mir wieder
herausgeholfen und mich wertvolle Erfahrungen machen lassen, die ich nicht
missen möchte. Und dazu gehört, dass ich im Laufe der Jahre mit meinem Dank, aber auch mit meinen Sorgen
zunehmend zu ihm gekommen bin und sie mit einem Gebet wie diesem bei ihm abgeladen habe:
Gebet: Herr, jetzt bist du dran. Meine Sorgen wachsen mir über den Kopf. Sie werden mir zu schwer. Hilf mir tragen, tröste mich und führe mich aus meinen Schwierigkeiten wieder heraus. Du hast das bisher getan. Du kannst das auch jetzt tun und wirst es tun. Amen
Oft bitte ich ihn gar nicht mehr darum, sondern lebe in dem Vertrauen, dass er für mich sorgen und die Dinge so wenden wird, wie sie für mich schlussendlich am besten sind. Nein ich habe meine Sorgen nicht immer auf ihn geworfen. Hätte ich das nur getan, ich hätte manchmal leichter gelebt. Doch künftig will ich diesen Fehler vermeiden.
Was helfen uns die schweren
Sorgen,
was hilft uns unser Weh und Ach?
Was hilft es, dass wir alle Morgen
beseufzen unser Ungemach.
Wir machen unser Kreuz und Leid
nur größer durch die Traurigkeit.
Sing, bet und geh auf Gottes Wegen,
verricht das Deine nur getreu
und trau des Himmels reichem Segen,
so wird er bei dir werden neu;
denn welcher seine Zuversicht
auf Gott setzt, den verlässt er nicht.
(aus dem Lied EG 369 „Wer nur den lieben Gott lässt walten von Georg Neumark)
Herzliche
Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
Und hier noch der Link zu dem Lied »Wer nur den lieben Gott lässt walten« aus dem Film "Vaya von Dios"
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Das kann ich Wort für Wort so bestätigen.
AntwortenLöschenAuch ich lerne mehr und mehr auf Gott zu vertrauen.
Danke
Meine Zeit liegt in Deinen Händen..
AntwortenLöschenDanke Gott für Deine Gnade
Elisabeth
Lieber Hans ! Ich DANKE Ihnen für die wunderbare Auslegung und Ihr Gebet das ich nun gelesen habe und gleich beten werde. Und ich DANKE JESUS, daß ich mit IHM über alle Sorgen reden darf und IHM alle Sorgen übergeben kann. Ja, ich will das GOTTVERTRAUEN haben, daß ER alles zum Guten wendet wird. Hans, ich wünsche Ihnen und allen Lesern einen gesegneten Sonntag. P.s. wo kann man eigentlich immer den Wochenspruch in Erfahrung bringen ?
AntwortenLöschenHerzlichen Dank für Ihre Auslegung und den Link zu dieser Tränen rührenden und wunderbaren Szene aus „Vaya Con Dios“
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