Montag, 5. September 2022

Mutterliebe, Gottestreue hl

Losung: Bringt eine Mutter es fertig, ihren Säugling zu vergessen? Hat sie nicht Mitleid mit dem Kind, das sie in ihrem Leib getragen hat? Und selbst wenn sie es vergessen könnte, ich vergesse euch nicht! Jesaja 49,15 

Lehrtext: So können wir getrost sagen: Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten. Hebräer 13,6 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

Mutterliebe ist wohl die stärkste Liebe bei Menschen und Tieren. Sie garantiert, dass neue Generationen heranwachsen und das Leben weitergeht. Und wenn man es genau betrachtet, so dient alles, was Menschen und Tiere tun, diesem einen Zweck. Das ist auch der biologische Sinn des Lebens, „fruchtbar zu sein und sich zu mehren“ wie es Gott in der Schöpfungsgeschichte den Menschen aufträgt. Er segnet seine Geschöpfe nicht nur mit Sexualität, sondern auch mit Mutterliebe. Als Schöpfer ist er selbst der große Segen für seine Geschöpfe.

Mutterliebe ist für den Propheten Jesaja das beste Beispiel dafür, wie stark Gottes Treue zu uns Menschen ist. Aber auch Mutterliebe kann in extremen Fällen an ihre Grenzen kommen, wenn eine verzweifelte Mutter wie das Gretchen in Goethes Faust ihr eigenes Kind tötet. Darum sagt der Prophet als Gottes Wort: „Selbst wenn eine Mutter es fertig bringt, ihr Kind zu vergessen, er vergisst uns nicht.“ Das gilt unumstößlich. Auf dieser Zusage bauen Menschen seit tausenden von Jahren ihr Lebenshaus und vertrauen darauf, dass sie von Gott nicht im Stich gelassen werden.

Worte voll Kraft und Schönheit

Der Lehrtext entfaltet meiner Meinung nach seine ganze Kraft und Schönheit erst, wenn man ihn in seinem Zusammenhang liest. Dann heißt es im Brief an die Hebräer: Gott hat gesagt (Josua 1,5): „Ich will dich nicht verlassen und nicht von dir weichen.“ So können wir getrost sagen (Psalm 118,6): »Der Herr ist mein Helfer, ich werde mich nicht fürchten; was kann mir ein Mensch tun?« Dieses Gottvertrauen trägt Jesus in seinem Namen, der auf Deutsch heißt: „Gott hilft.“

Diese Worte erklären sich selbst. Ich muss sie nicht extra noch lang und breit auslegen. Sie sind reines Evangelium, die gute Nachricht von Gott für alle seine Menschen. Wenn wir sie glauben könnten, wären viele unserer persönlichen und weltweiten Probleme gelöst. Aber vielleicht tragen ja du und ich ein Mosaiksteinchen zur Lösung dieser Probleme bei, wenn wir uns das biblische Gottvertrauen zu eigen machen.

Gebet: Herr, ich kann deine gute Nachricht nicht oft genug hören angesichts der Probleme in unserer Welt und den Schwierigkeiten, mit denen auch ich zu tun habe. Sie ist Balsam für mein unruhiges Herz und gibt mir Kraft und Zuversicht. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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