Losung: Die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden stark sein und danach handeln. Daniel 11,32
Lehrtext:
Durch den Glauben wollte Mose, als er groß
geworden war, nicht mehr Sohn der Tochter Pharaos heißen. Hebräer 11,24
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie unterscheidest du dich
von denen, die nicht glauben?
Zunächst einmal sind wir
alle Gottes Kinder. Bei ihm hat keiner einen Nachteil, auch wenn er nicht glaubt.
Und dennoch macht dein Glaube den Unterschied. Die Losung sagt dazu: »Du wirst
stark sein und danach handeln«. Denn du lebst in dem Bewusstsein, dass Gott bei
dir ist. Das macht dich allen Widrigkeiten zum Trotz zuversichtlicher. Das gibt
dir Kraft, auch die Lasten zu tragen, die du tragen musst. Und selbst wenn du
verzweifelt und am Ende bist, hast du doch eine Adresse, an die du dich wenden
kannst.
Auch in großer Not bist du
nicht allein. Vielleicht gerätst du in eine Situation, in der deine Hoffnung
nur noch ein glimmender Funke ist. Dann kannst du an das Bibelwort denken:
»Gott wird den glimmenden Docht nicht auslöschen« (Jesaja
42,3). Vielleicht bist du einsam, dann kannst du an seine Zusage
denken: »Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst, du bist mein!« (Jesaja
43,1). Dann kannst du auch an das Versprechen Jesu denken: »Ich bin bei
dir alle Tage bis ans Ende der Welt.« (Matthäus 28,20).
Gestärkt, motiviert, ermutigt
Diese gute Botschaft, diese Zusagen machen deine Seele stark. Sie motivieren dich, das zu tun, was in deinen Kräften steht und zugleich darauf zu vertrauen, dass Gott dich unterstützt und das Seine dazutut. Diese Zusagen ermutigen dich, nicht aufzugeben auch wenn es hart auf hart kommt, sondern auf seine Hilfe zu hoffen und dich auf ihn zu verlassen.
Als Mose groß geworden war (Lehrtext),
hatte er erkannt, dass er ein Hebräer und kein Ägypter war. Aber er wusste noch
nichts von Gott, bis dieser ihm am Sinai aus einem brennenden Dornbusch heraus
seinen Namen genannt hat: »Jahwe«, auf Deutsch: »Ich-bin-für-dich-da«. So heißt
Gott. So ist er für dich. So zeigt er sich dir in Jesus Christus. Nimm ihn bei
seinem Wort, packe ihn bei der Ehre seines Namens und lass ihn nicht mehr los.
Er liebt dich genauso wie
den, der nicht glaubt. Doch du kannst das glauben. Du kannst in diesem Glauben
gelassener leben und mutiger handeln.
Gebet: Herr,
Stärk
in mir den schwachen Glauben, / lass dein teures Kleinod (Kostbarkeit) mir / nimmer aus dem Herzen rauben, / halte mir dein Wort stets
für (vor), / dass es mir zum Leitstern dient
/ und zum Trost im Herzen grünt. Amen
(aus EG 166,5 "Tut mir auf die schöne Pforte" von Benjamin Schmolck, 1734. Melodie: Joachim Neander 1698)
Herzliche
Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Danke Herr Löhr für dieses wunderbare Gebet!
AntwortenLöschenHallo Herr Löhr
AntwortenLöschenNach meinem Bibelverständnis sind wir Geschöpfe Gottes.Erst wenn wir Ihn aufnehmen wie in Joh.Kap.1,10-13
steht werden wir zu Kinder.
Mfg
Wir werden alle als Kinder Gottes geboren - leider ist es allzumenschlich, da zu differenzieren
LöschenMit Verlaub. Das ist wischiwaschi aber nicht
AntwortenLöschenGottes Wort.
Wenn - dann, erst wenn du eine Bedingung (ein Gesetz) erfüllst, dann nimmt dich Gott als sein Kind an. Diese Denkweise gibt es in allen Religionen, und auch viele, vielleicht die meisten Christen denken so. Ich denke und glaube anders. Mir geht es um die gute, befreiende Nachricht von Jesus Christus, um das Evangelium und nicht um das Gesetz. Ich will auch die Verfasser biblischer Schriften mit kritischem Verstand und Liebe zu Jesus lesen. Nur weil etwas in der Bibel steht, ist es noch nicht richtig. Der Glaube ist für mich kein Betonklotz, sondern ein blühender Baum. Er ist Gottes Geschenk (= Gnade) und keine menschliche Leistung.
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