Losung: Bei dir, Herr, unser Gott, ist Barmherzigkeit und Vergebung. Daniel 9,9
Lehrtext: Alle Zöllner und Sünder suchten Jesu Nähe, um ihm zuzuhören. Lukas 15,1
Liebe Leserin, lieber Leser,
gefangen
in den Vorwürfen der Priester, verachtet
von den Frommen, beschämt von den Selbstgerechten – so schildern die Evangelien
die Situation der „Zöllner und Sünder“. Sie waren sozusagen die sozial Aussätzigen,
die man tunlichst gemieden hat, um nicht selbst unrein zu werden. Dann kam
Jesus. Nun suchten sie seine Nähe, weil sie wussten, dass er sie nicht verstoßen würde. Was er sagte, gab ihnen ihre Würde als Töchter und Söhne Gottes zurück.
Die Begegnung mit ihm machte sie frei.
Sie wurden von ihm nicht in die jüdische Religionsgemeinschaft mit ihren hunderten von Gesetzen wieder eingegliedert, wurden nicht wie ehemalige Gefangene in die Gesellschaft resozialisiert. Sie werden heute von ihm nicht in eine christliche Kirche resozialisiert. Sie werden in die Gemeinschaft mit Gott resozialisiert. Da sind die Sünder und Zöllner geborgen und frei und ich dazu und alle, die das mit ihnen sein wollen.
Für die Gerechten und Selbstgerechten mag es ein Wermutstropfen sein, für mich ist es ein Glück, dass es keine Gemeinschaft mit dem barmherzigen Gott gibt ohne Zöllner und Sünder - wer und was auch immer sie sind.
Gebet: Herr, du grenzt keines deiner Geschöpfe aus. Du
verachtest niemand. Die Tür zu dir ist offen. Deine Arme sind ausgebreitet –
auch für mich. Nun liegt es an mir, auf dich zuzugehen, nachdem du in Jesus auf
mich zugegangen bist. Zieh mich zu dir, damit ich dich nicht verfehle. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Oh wie wahr. Wir sind vor Gott alle gleich. Danke für die Gnade.
AntwortenLöschenÖffnen wir unsere Herzen.
Elisabeth