Losung: Ich, der HERR,
das ist mein Name, ich will meine Ehre keinem andern geben noch meinen Ruhm den
Götzen. Jesaja 42,8
Lehrtext: Und
obwohl es solche gibt, die Götter genannt werden, so haben wir doch nur einen
Gott, den Vater, von dem alle Dinge sind und wir zu ihm; und einen
Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.
1.Korinther 8,5.6
Liebe Leserin, lieber Leser,
im heutigen Losungswort spricht Gott Klartext: »Ich heiße
'Herr', und ich bin es auch. Die Ehre, die mir zusteht, lasse ich mir nicht
nehmen. Ich dulde nicht, dass Götterfiguren für meine Taten gerühmt
werden.«
Doch wer oder was könnte denn mit ihm konkurrieren? Wer könnte ihm Ruhm und Ehre streitig machen? Nein, es gibt keine selbstständigen Götter neben ihm. Unser Gott ist einzigartig (Lehrtext). Aber es gibt Dinge, die sind für Menschen so wichtig, als seien sie verehrungswürdige Götter. Die Frage geht also an uns: Wen ehren und rühmen wir?
Doch wer oder was könnte denn mit ihm konkurrieren? Wer könnte ihm Ruhm und Ehre streitig machen? Nein, es gibt keine selbstständigen Götter neben ihm. Unser Gott ist einzigartig (Lehrtext). Aber es gibt Dinge, die sind für Menschen so wichtig, als seien sie verehrungswürdige Götter. Die Frage geht also an uns: Wen ehren und rühmen wir?
Ich weiß nicht, welche merkwürdigen religiösen Praktiken es
in vielen Häusern und Wohnungen in Deutschland gibt. Wahrscheinlich mehr, als
ich mir träumen lasse. Im Anbeten von Göttern waren Menschen schon immer
erfindungsreich. Ersetzt man Gott z.B. durch das Wort Natur, ist sie es, die man in ihren verschiedenen
Erscheinungsweisen ehren und anbeten kann: die Sonne, den Mond, Berge,
Bäume… Dann ist sie es, die dies und das
macht und hervorbringt. Dann ist Gott nicht mehr der Schöpfer des Himmels und
der Erde, sondern die Naturgesetze.
Um nicht falsch verstanden zu werden, ich habe vor
Naturwissenschaftlern große Achtung. Durch sie bin ich erst auf die
unglaublichen Dimensionen des Universums aufmerksam geworden genauso wie auf
die ebenso unglaublichen Dimensionen in die andere Richtung, in die Welt der Atome
und ihrer kleinsten Bestandteile. Ich finde es faszinierend, wie
Wissenschaftler die Entwicklung des Universums wie auch des Lebens nachzeichnen
und verständlich machen, wie alles geworden ist. Dafür werden die Besten der
Besten zurecht mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.
Aber – und dieses kleine Wort muss ja jetzt kommen –, aber
ein paar Fragen müssen doch gestellt werden. Was meint man eigentlich damit,
wenn man „die Natur“ sagt? Wer oder was ist das denn genau? Fragen wir das
Online-Lexikon Wikipedia. Da heißt es:
Natur (lateinisch: natura von nasci „entstehen,
geboren werden“) bezeichnet in der Regel das, was nicht vom Menschen geschaffen
wurde. Der Begriff wird jedoch unterschiedlich und bisweilen in sich
widersprechenden Bedeutungen verwendet, weshalb es öfter strittig ist, was zur
Natur gehört und was nicht.
Sehr erhellend ist das nicht. Wen meint man also, wenn man
von ‚Mutter Natur‘ spricht? Kann man, soll man sie anbeten und verehren? Der
Mensch, ist er nicht auch Natur? Betet er sich dann letzten Endes nicht selbst
an, den eigenen Verstand, die eigene
Macht und Tüchtigkeit?
Mir sind solche Selbstanbeter unsympathisch. Sie neigen zu
Selbstgerechtigkeit und Rechthaberei. Weil sie über sich keine höhere Macht
kennen, blasen sie sich selbst zu kleinen Göttern auf und drangsalieren andere.
Du findest sie unter den politischen Populisten mit ihrer Galionsfigur Donald
Trump. Sie haben die Aufmerksamkeit der Medien. In ihrem persönlichen Umfeld
oder auf der Arbeit setzen sie rücksichtslos ihre Ellbogen ein.
Demgegenüber halte ich mich an die heutigen Bibelworte, besonders an den Lehrtext, in dem es in einer neueren Übersetzung heißt: »Viele behaupten, dass es Götter gibt – Götter im Himmel und Götter auf der Erde; und es werden ja auch zahlreiche Götter und zahlreiche Herren verehrt. Aber für uns ´steht fest`: Es gibt nur einen Gott – den Vater, von dem alles kommt und für den wir ´geschaffen` sind. Und es gibt nur einen Herrn – Jesus Christus, durch den alles ´geschaffen` wurde und durch den auch wir ´das Leben haben`.« Diesem 2000 Jahre alten Bekenntnis schließe ich mich an. Es hilft mir, dass ich nicht den falschen Göttern auf den Leim krieche und diene, auch nicht mir selbst.
Demgegenüber halte ich mich an die heutigen Bibelworte, besonders an den Lehrtext, in dem es in einer neueren Übersetzung heißt: »Viele behaupten, dass es Götter gibt – Götter im Himmel und Götter auf der Erde; und es werden ja auch zahlreiche Götter und zahlreiche Herren verehrt. Aber für uns ´steht fest`: Es gibt nur einen Gott – den Vater, von dem alles kommt und für den wir ´geschaffen` sind. Und es gibt nur einen Herrn – Jesus Christus, durch den alles ´geschaffen` wurde und durch den auch wir ´das Leben haben`.« Diesem 2000 Jahre alten Bekenntnis schließe ich mich an. Es hilft mir, dass ich nicht den falschen Göttern auf den Leim krieche und diene, auch nicht mir selbst.
Gebet: Herr, du allein bist Gott über allen und allem.
Du bist die Macht und die Kraft, die alles erschafft und erhält. Du bist Herr
über alle Herren, König über alle Könige. Dir allein, dem Vater, dem Sohn und
dem Heiligen Geist, gebührt Ehre und Ruhm. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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