Losung: HERR, du hilfst Menschen und Tieren. Psalm 36,7
Lehrtext: Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie
sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Matthäus 6,26
Liebe Leserin, lieber
Leser,
Gott hilft Menschen und
Tieren (Losung). Ja, das glaube
ich. Doch ich wünsche mir, dass er den Tieren gegen die Menschen hilft, die wir
ihre schlimmsten Feinde sind. Das Leid, das die Menschheit den Tieren seit
vielen Jahrtausenden angetan hat und weiterhin antut, ist unbeschreiblich. Da
täuscht auch nicht darüber hinweg, dass wir unsere Hunde und Katzen lieben. Das
einzige, was bleibt, ist, unsere Schuld den Tieren gegenüber einzugestehen und
dass ein jeder seinen Lebensstil und seine Essgewohnheiten ändert, solange er
damit seinen Mitgeschöpfen, den Tieren, schadet.
Und dazu gehört, dass wir den
verderblichen Hochmut aufgeben, als seien wir Menschen etwas anderes als Tiere,
als würden wir über ihnen stehen und hätten alles Recht, sie so zu behandeln,
wie es uns nützt. Nein, wir alle sind mit den Tieren genauso verwandt wie mit
unseres gleichen. Das kann nach den letzten Jahrzehnten intensiver Forschung
niemand mehr ernsthaft bestreiten.
Ob Gott uns einmal danach richten wird,
wie wir mit den Tieren umgegangen sind? Ob sie am Jüngsten Tag in einer
endlosen Reihe an uns vorüberziehen und uns anklagen werden? Hoffentlich nicht.
Wir könnten uns nicht verteidigen. Aber auch wenn wir nicht gerichtet werden,
was ich glaube, so werden wir uns wegen der Tiere einmal abgrundtief schämen
müssen, wenn wir das nicht jetzt schon tun.
Sollen die Menschen denn alle Vegetarier
werden? Es würde nicht nur den Tieren, sondern auch uns selbst viel Leid
ersparen. Es würde uns allen gesundheitlich deutlich besser gehen, die Ernährungslage der Weltbevölkerung würde sich schlagartig verbessern und wir
würden damit einen enorm wichtigen Beitrag leisten, den Klimawandel in Grenzen
zu halten. Warum das so ist, kann jeder googeln.
Ich selbst bin kein Vegetarier. Wenigstens habe ich inzwischen meinen Fleischkonsum deutlich reduziert. Aber das reicht nicht. Da darf ich mir nichts vormachen.
Gebet: Herr, alle Tiere gehören dir so wie auch wir Menschen. Ich danke dir für unsere Mitgeschöpfe. Sie sind ein Quell der Freude. Doch du gibst mir auch Verantwortung für sie, dass ich ihnen den Lebensraum lasse, den sie brauchen. Du weißt, wie inkonsequent ich bin, wenn es um meine Lebensgewohnheiten geht. Das aber darf keine Ausrede sein. Das muss mich motivieren, sie zu ändern. Darum will ich aus Achtung vor dir, dem Schöpfer der Tiere, meinen Beitrag leisten, ihr Leid zu beenden. Amen
Herzliche
Grüße!
Ihr / dein Hans
Löhr
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