Mittwoch, 24. November 2021

Die schönste Blume in Gottes Garten hl

Losung: Lasst unter euch nicht eine Wurzel aufwachsen, die da Gift und Wermut hervorbringt. 5.Mose 29,17 

Lehrtext: Paulus schreibt: Euch lasse der Herr wachsen und immer reicher werden in der Liebe untereinander und zu jedermann, wie auch wir sie zu euch haben. 1.Thessalonicher 3,12 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

ein starkes Bild malt uns die heutige Losung vor Augen. Still und heimlich, nach und nach wächst da unter Menschen eine Wurzel heran, die ein giftiges, bitteres Kraut hervorbringt: den Groll. Diese Wurzel vergiftet die Beziehungen, zerstört die Gemeinschaft und verjagt den Frieden.
Da hilft nur rechtzeitiges Unkrautjäten. Da muss die Wurzel mit Stumpf und Stil rechtzeitig ausgegraben werden, sonst breitet sich ihr giftiges Kraut immer mehr aus. Das macht Mühe und kostet Zeit. Billiger ist der Garten der Freundlichkeit nicht zu haben.
Doch da ist noch eine andere Wurzel. Sie trägt die Christusrose. Wer die in seinem Lebensgarten hat, kann sich an ihren Blüten freuen
(Lehrtext). Doch auch diese Blume will versorgt sein mit dem Wasser der Zeit und genährt mit Aufmerksamkeit. Sie dankt es, indem sie viel Freude macht und auch düstere Tage  wieder erhellt. 

Gebet: Herr Jesus Christus, du bist die schönste Blume in Gottes Garten. Wer dich sieht, wer deinen Duft atmet, wer dir Zeit schenkt und Aufmerksamkeit, dessen Seele wird gesund. Amen

Herzliche Grüße! 

Ihr / dein Hans Löhr 

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3 Kommentare:

  1. Ja wenn das immer so einfach wäre mit dem jäten.
    Wenn zwei geliebte Menschen innerhalb der Familie sich grollen und und bekämpfen (in diesem Fall Vater und Ehemann),man innerhalb eines Hauses lebt (leider aus wirtschaftlicher Notwendigkeit),man immer zwischendrin steht und von zwei Seiten aufgerieben wird,jede Vermittlung fruchtlos ist,welche Wurzel jäte ich?
    Ich stelle mir vor, dass Jesus beruhigend seine Hände auf meine Schultern legt,wenn der Eine über den Anderen grollt und nach einer Weile versuche ich mich zu entziehen.Jeder erwartet Partei von mir.
    Welche Wurzel jäte ich?
    Ich bin schon selbst gegangen das hat auch nicht geholfen.
    Jesus ist meine Hoffnung,das er mir zu gegebener Zeit,den richtigen Weg zeigt aber so lange muss ich da durch in der Hoffnung das unsere Seelen gesund werden.

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    1. Ich kann wohl nur gegen den eigenen Groll etwas tun, aber ich leide trotzdem unter dem meiner Mitmenschen. So paradox es klingt, aber der Groll kann auch ein Zeichen negativer Zuwendung sein, denn irgendetwas muss man wohl davon haben, sonst würde man nicht daran festhalten. Doch Ihnen hilft das leider nicht. In Ihrer Situation tun Sie wohl schon das Beste, dass Sie sich durch Rückzug selbst schützen und in all dem Streit im Gebet den inneren Frieden suchen. Vielleicht tun Ihnen auch "Friedensorte" gut, wo Sie zur Ruhe kommen und Aufatmen können wie ein Spaziergang oder ein Kirchenraum oder auch mal ein Café. Am besten wäre es wohl, Sie hätten einen Menschen, der Ihnen einfach nur zuhört.
      Herzliche Grüße!
      Hans Löhr

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