Losung: Siehe auf den Bergen die Füße eines guten Boten, der da Frieden verkündigt! Nahum 2,1
Lehrtext: Gott
hat uns mit sich selber versöhnt durch Christus und uns das Amt gegeben, das
die Versöhnung predigt. 2.Korinther 5,18
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie
das wohl damals war am 8.Mai 1945, als einer dem andern zurief: „Der Krieg ist aus.
Frieden! Endlich Frieden!“ Da haben sich die Generäle und Henker verkrochen, Jung
und Alt haben sich in den Armen gelegen und die Mädchen und Frauen haben auf
den Straßen getanzt. Endlich Frieden! Auf diese Nachricht haben sie jahrelang
gewartet.
Ja,
es braucht Menschen, die Nachrichten weitergeben, nicht nur schlechte wie zu
einem großen Teil in unseren Medien und Nachrichtensendungen, sondern auch
gute, die ein Lächeln ins Gesicht zaubern, die aufatmen und den Stein vom
Herzen plumpsen lassen. Solchen Menschen gibt man gerne einen Kuss.
Doch
Friedensboten braucht es nicht nur nach einem Krieg. Auch wenn dein Herz
unruhig ist, wenn du innerlich aufgewühlt bist, erregt, erschüttert, panisch –
wie wohltuend ist dann ein Mensch, der inneren Frieden hat und zu dir sagen
kann: „Beruhige dich. Du wirst sehen, alles wird gut.“ Dann kann sich der
Friede, den er mitbringt, auch bei dir ausbreiten und du bekommst wieder ein
festes Herz und klaren Verstand.
Und
genau das brauche ich in meinen persönlichen Krisenzeiten und auch in den
Krisenzeiten dieser Welt. Ich brauche ein festes Herz und einen klaren
Verstand.
Gut,
wenn mich Menschen beruhigen. Aber ich frage mich schon: „Haben sie dafür gute
Gründe? Kann ich ihnen trauen?“
Der Friede der in der Bibel verkündet wird, vor allem der Weihnachtsfriede, ist nicht selbstgemacht. Er ist der Gottesfriede für seine Schöpfung, für dich und für mich. Und sein glaubwürdiger Friedensbote ist Jesus für mich.
Das
ist das Erste, das er sagt: „Ich, Jesus, bringe dir Gottes Frieden und nicht
das Gericht. Mein himmlischer Vater reicht dir die Hand zur Versöhnung.“
Als Zweites sagt er: „ Auch wenn du bisher von deinem Gott nichts wissen
wolltest und ihm gleichgültig die kalte Schulter gezeigt hast, dreh dich zu ihm
um und ergreife seine starke Hand. Du musst ihm gegenüber kein schlechtes
Gewissen haben und schon gar keine Angst.“
Und zum Dritten sagt er: „Ich, Jesus
habe am Kreuz den Bund des Friedens geschlossen zwischen ihm und dir. Er bindet
sich an dich und du sollst dich an ihn binden. So verbunden mag kommen was mag.
Mit Gott an deiner Seite kommst du durch den Wechsel der Zeiten bis du bei ihm
bist für immer.“
Gebet: Ja, Herr, das glaube ich, dass du mir
verbunden bist für immer. Nichts soll, nichts kann mich mehr von dir scheiden,
auch nicht der Tod. Und selbst wenn ich den Bund mit dir löse, du wirst daran
festhalten, du wirst an mir festhalten – zu meinem Glück. Amen
Herzliche Grüße!
Ihr / dein Hans Löhr
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