Losung: Das Zeugnis des HERRN ist gewiss und macht die Unverständigen weise. Psalm 19,8
Lehrtext: Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit. 2.Timotheus 3,16
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Auf das, was Gott sagt,
kann man sich verlassen. Es verhilft zu neuen Einsichten.“ – So kann man heute die
Losung wohl am verständlichsten übersetzen. Und was sagt er? Spricht er mit Bibelworten
zu uns? Viele meinen das. Ich denke und glaube, er spricht aus ihnen zu uns. Die Bibelsätze, so wie sie dastehen, sind
ersteinmal Menschenworte. Sie werden zu Gottes Wort, wenn sie den Geist des
Evangeliums atmen, den Geist Jesu. Jetzt erst bekomme ich Einsichten, die ich nicht
hätte, würde ich nur die biblischen Verfasser beim Wort nehmen und nicht Gott.
Sein Wort aber, so
lesen wir es im ersten Kapitel des Johannesevangeliums, ist Jesus Christus, der
im Stall Geborene, der Liebhaber der Menschen, der Gekreuzigte und Auferstandene.
Durch ihn und aus ihm spricht Gott zu dir und zu mir. Das verhilft mir zu neuen
Einsichten, wer, was und wie Gott zu mir ist und wer und was ich bin. So kann
ich mich, meine Mitmenschen und die ganze Schöpfung in einem neuen Licht sehen,
im Licht seiner Liebe.
Der Lehrtext ist seit Jahrhunderten ein Lieblingswort christlicher Pädagogen zur Erziehung der Erwachsenen im Gottesdienst und der Kinder in der Schule. Er lässt mich fragen, ob die Erzieher selbst so erzogen waren und sind. Ich kann ihn unterschreiben, wenn mit der Bibel das Evangelium gelehrt wird, wenn, wie in der Bibel, die Mächtigen zurechtgewiesen werden, wenn durch die Bibel wir Pfarrer und Pfarrerinnen uns bessern und wir alle miteinander uns von der Bibel so erziehen lassen, dass wir einander gerecht werden.
Gebet: Herr, die Bibel sagt mir nichts, wenn du nicht aus ihr zu mir sprichst,
wenn du ihr nicht den Geist des Evangeliums einhauchst und sie so zum Leben
erweckst. Darum danke ich dir für die Einsichten, die du mir damit geschenkt
hast. So weiß ich, dass du deine Geschöpfe bedingungslos liebst und ich dir
vertrauen kann. Amen
Herzliche
Grüße!
Ihr / dein Hans
Löhr
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Guten Morgen Herr Löhr,
AntwortenLöschenso gut, dass ich an Ihren Gedanken teilhaben kann. Es ist mir eine Freude und ich vermute, unserem Herrn auch.
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Sylvana