Das A und O hl

Losung: Der HERR tötet und macht lebendig, führt ins Totenreich und wieder herauf. 1. Samuel 2,6

Lehrtext: Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige. Offenbarung 1,8

Liebe Leserin, lieber Leser,

kennst du jemand, den Gott aus dem Totenreich wieder heraufgeführt hat?  Auch der Verfasser unserer heutigen Losung kannte niemand. Doch darum geht es auch nicht in seinem Satz. Er preist damit vielmehr Gott, der Macht hat über Leben und Tod, Anfang und Ende, Zeit und Ewigkeit. Der werden lässt, was noch nicht ist und bewahrt, was vergangen ist. Der  niemand und nichts verloren gibt, was er geschaffen hat. Er selbst, der Lebendige, so sagt es der Lehrtext, ist von allem das A und das O, der Anfang und das Ende, er, der Herr über uns Lebende und über unsere Toten.

All das aber sind nur kümmerliche, menschliche Versuche, etwas von ihm, dem Unsagbaren, zu sagen, ihn, den Unbeschreiblichen zu beschreiben und den Unvorstellbaren sich vorzustellen. Einzig in Jesus Christus teilt Gott sich uns Menschen mit, wie er von uns erkannt sein will, als liebender Freund und barmherziger Vater. Einzig in ihm und durch ihn ist Christus auferstanden, nicht für sich, sondern für uns, damit in uns die Erkenntnis Gottes, die Hoffnung und die Liebe bleibe.

Gebet: Ewiger, heiliger und barmherziger Gott und Vater, dich lobe und preise ich für die unfassbaren Wunder deiner Schöpfung zu denen auch ich gehöre. Dich lobe und preise ich für die Liebe und Freundlichkeit aller, die mir nahestehen und es gut mit mir meinen. Dich lobe und preise ich für Jesus Christus, in dem und durch den du zu mir freundlich und liebevoll bist. Ich weiß, dass die Zeit hier auf der Erde vergeht und ich mit ihr. So will ich die Frist, die mir noch bleibt, nutzen, um dir zu danken, so gut ich kann. Ich will mich meines Lebens freuen und meine Lasten tragen. Dir vertraue ich. Auf dich hoffe ich. Dich liebe ich in Jesus, deinem Sohn und meinem Herrn. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

"Gott, wenn wir hochstehen, ist alles. Stehen wir niedrig, so ist er ein Supplement (eine Ergänzung) unserer Armseligkeit." (J. W. von Goethe. Aus: Gespräche mit Eckermann)

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