Losung: Ich will auf den HERRN schauen und harren auf den Gott meines Heils; mein Gott wird mich erhören. Micha 7,7
Lehrtext: Trachtet nach dem, was oben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist. Kolosser 3,2
Liebe Leserin, lieber Leser,
was hast du gestern und heute
alles gesehen? Was schon, deine Mitmenschen, Autos, Häuser, Bäume,
Reklametafeln, den Handybildschirm, den Fernsehbildschirm und so weiter. Aber
hast du in dieser Zeit auch mal ganz bewusst nach oben geblickt in den Himmel,
auf die Wolken, auf Sonne Mond und Sterne, und dir dabei klargemacht, dass es
noch ganz andere und unermesslich größere Gebilde und Räume gibt als hier auf
der Erde?
Die Erde geht auf
Weihnachten 1968 sind Menschen mit dem Apollo 8 Programm zum ersten Mal zum Mond geflogen, haben ihn in ihrer Raumkapsel umkreist, sind jedoch noch nicht auf dem Mond gelandet. Aber sie haben etwas gesehen und mithilfe von Fotos uns sehen lassen, was das Leben der ganzen Menschheit grundlegend hätte ändern können.
Sie haben
gesehen, wie die Erde über dem Mond aufgeht, ein blau und weiß schimmerndes
Juwel vor der tiefschwarzen Nacht des Weltenraums, verletzlich und kostbar, großartig
und einzigartig. Und sie haben für Millionen Fernsehzuschauer weltweit aus der Bibel vorgelesen: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde ..." Sie waren die ersten, doch nicht die letzten, die beim Anblick unserer gemeinsamen Heimat geweint haben vor
Rührung und Sehnsucht. Und sie waren die ersten, doch nicht die letzten, die bei
diesem Anblick unwillkürlich dankbar geworden sind.
Neue Perspektive
Und wir "Kriechtiere", was
haben wir aus diesen Bildern gelernt? Was haben sie auf der Erde bewirkt? Wir
könnten doch auch geistig auf zwei Beinen gehen. Könnten unseren Kopf heben und über unseren
Alltag, unsere kleinen Sorgen, Eifersüchteleien und Konflikte mal hinweg
schauen. Wir könnten, nicht zuletzt mithilfe der Bilder von unserem
Heimatplaneten, aus dieser völlig anderen Perspektive der Mondfahrer auf die
Erde und somit auch auf uns schauen und uns als Menschengeschwister erkennen.
Und zugleich könnten wir auf
Gott schauen und versuchen, uns und unsere kosmische Heimat mit seinen Augen zu
sehen, als seine geliebte Schöpfung. Und wir könnten auf Jesus schauen und mal versuchen, wie er von seinem
Kreuz herab auf uns und unsere Mitmenschen mit Empathie, also barmherzig zu blicken. Ja, das könnten
wir. Würde das etwas an unseren Einstellungen, an unserem Verhalten, an unserem
Glauben, an unserem Zusammenleben ändern?
Was wirst du heute noch und morgen alles sehen? Nur das, was du auch sonst immer siehst?
Gebet: Herr, ich brauche neue Augen, einen neuen Sinn und ein neues Herz, um dich, deine Welt, meine Mitmenschen und mich selbst in deinem Licht zu sehen. Dazu schaue ich auf dich. Du kannst alles neu machen, auch mich. Amen
Herzliche
Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Heute haben mich diese Gedanken, vor allem der Blick auf unseren blauen Planeten - dieses kostbare Juwel - sehr berührt, ich bekam Gänsehaut... Danke für den Blick von oben! Das motiviert mich sehr, mein Leben noch bewusster und noch nachhaltiger mit großer Dankbarkeit zu gestalten und zu leben.
AntwortenLöschenDanke für die wunderbaren Worte. Danke für den täglich Blick auf die wichtigen Dinge. Danke, dass es ihren Blog gibt. Danke, mit Hilfe ihrer einfühlsamen und berühren Gedanken starte ich gut geleitet in den Tag.
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