Mittwoch, 26. Oktober 2022

Vom Richter zum Retter hl

Losung: Steh auf, Gott, richte die Erde, denn dein Eigentum sind die Nationen alle. Psalm 82,8 

Lehrtext: Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Johannes 3,17 

Liebe Leserin, lieber Leser,

es müssen zu jeder Zeit zahllose Gegebenheiten im Universum auf das Feinste aufeinander abgestimmt sein, damit Leben auf der Erde weiterhin möglich ist. Ändert sich von alledem nur eine Winzigkeit, ist es aus mit uns. Ich kann nur hoffen und beten, dass Gott weiterhin alles in Balance hält, damit es nicht zusammenstürzt. Für ihn wäre es ein Leichtes, die Menschenwelt wieder zu verderben. Aber er tut es nicht. Davon spricht der Regenbogen aus der Noahgeschichte, den Gott als Zeichen seines Friedens in die Wolken gesetzt hat. Davon spricht vor allem die Weihnachtsgeschichte. Sie erzählt davon, dass der Erlöser geboren ist, der Retter, und nicht der Verderber.

Seit Kain und Abel

Die wahren Verderber sind wir Menschen selbst. Immer wieder trachten wir seit Kain und Abel uns selbst nach dem Leben, mit Steinen und Keulen, Spießen und Schwertern, Bomben und Raketen. Mit unserer Lebensweise sind wir drauf und dran, den Ast, auf dem wir sitzen, abzusägen und die Lebensgrundlagen zu zerstören. Das alles und noch mehr wissen wir, und trotzdem setzen wir auf ständiges Wirtschaftswachstum mit einem hohen Verbrauch fossiler Energien. Trotzdem setzen wir auf Rüstung und Konfrontation, weil die einen an der Macht bleiben wollen und die anderen Angst haben. Was hat sich seit Kain und Abel eigentlich geändert?

Der Erlöser aus dem Stall

Gott hat seinen Sohn in den Stall von Bethlehem gesandt, damit er die Welt, damit er uns erlöse, rette (Lehrtext) – von uns selbst, aus unserer Gleichgültigkeit und Feindschaft, aus Gier und Angst, aus dem gnadenlosen Egoismus und aller Gottesblindheit.

Er hat in sich den Richter überwunden und ist zum Retter geworden. Doch die Frage bleibt, ob wir seine Hand fassen, die er uns mit Jesus reicht, um uns vor dem Ertrinken zu bewahren, ob wir uns überhaupt retten lassen wollen. Ich glaube, dass er sich davon nicht abhalten lässt. Zuzuschauen wie wir, seine Kinder, untergehen, das bringt er nicht übers Herz. 

Gebet: Herr mein Gott, auf dich hoffe ich. Ich weiß nicht, was noch alles kommt. Aber das glaube ich, dass du kommst und das letzte Wort behältst, ein Wort des Segens und des Friedens. Du, mein Erlöser, lebst und willst, dass auch ich mit deinen Geschöpfen leben soll. Amen 

Herzliche Grüße,                           

Ihr / dein Hans Löhr

PS: Ich freue mich über Ihren Kommentar, den Sie weiter unten schreiben können.
Sie können die Losungsauslegungen gerne über WhatsApp, E-Mail, Twitter, Facebook etc, weitergeben: Den Link einfach markieren, kopieren und versenden.
Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden. Sie werden nachträglich korrigiert.

                                                                                                                              

1 Kommentar:

  1. Was du über das Leben glaubst, das wirst du erfahren. Glaubst du, es sei als Kampf gedacht, dann wirst du kämpfen müssen. Glaubst du, es sei ungerecht, dann wirst du dich aufregen und empören müssen. Glaubst du, es sei wie ein unbestellter, aber fruchtbarer Acker, der auf deine gute Saat wartet, dann wirst du reiche Ernte einfahren.
    © R. Betz

    AntwortenLöschen