Losung: Gott der HERR ist Sonne und Schild. Psalm 84,12
Lehrtext: Jesus sprach zu den Jüngern: Was seid ihr so furchtsam? Habt ihr noch keinen Glauben? Markus 4,40
Liebe Leserin, lieber Leser,
ohne Sonne keine Energie.
Ohne Energie kein Licht. Ohne Licht keine Wärme. Ohne Energie, Licht und Wärme
kein Leben. Ohne Gott keine Sonne und darum kein Leben. Wie soll man
anschaulich von ihm reden, als in Bildern dieser vergänglichen Welt? (Losung) Die
Sonne ist vielleicht die beste Metapher, das beste Beispiel für Gott und dafür,
was er für alle seine Geschöpfe bedeutet. Jesus fügt noch hinzu, dass er seine
Sonne über Gläubige und Ungläubige scheinen lässt, und er, was seinen lebensspendenden
Segen betrifft, nicht unterscheidet. Nur Menschen sind fähig, einander in den
Schatten zu stellen und sich das Licht der Sonne zu missgönnen.
»Warum so furchtsam?«, fragt
Jesus und fügt hinzu: »Habt ihr kein Vertrauen auf Gott?« Das gilt nicht nur
bei einer Sonnenfinsternis wie vor wenigen Tagen über dem Westen Deutschlands. Das
gilt bei allem, was uns das Leben verfinstert. Das gilt gerade jetzt in
besonderem Maße, da eine schlechte Nachricht die andere jagt und die
Sorgenfalten auf der Stirn immer mehr zunehmen.
Ich ändere die Weltlage
nicht, auch wenn ich mir Sorgen mache oder sogar Angst habe. Darauf habe ich
keinen Einfluss. Aber darauf, wie ich auf solche besorgniserregenden
Nachrichten reagiere. Ich kann mich von ihnen ins Bockshorn jagen lassen. Oder
ich kann mit einem Vers aus dem Gesangbuch sagen:
Gebet:. »Trotz dem alten Drachen, / trotz dem
Todesrachen, / trotz der Furcht dazu!
Tobe, Welt, und springe; / ich steh hier und singe
/ in gar sichrer Ruh.
Gottes Macht hält mich in acht;
Erd und Abgrund muss verstummen, / ob sie noch so
brummen.«
(aus
dem Choral EG 396 „Jesu, meine Freude“, Vers 3)
Trotz, trotz, trotz – In der Bachmotette zu „Jesu, meine Freude“ singt der Chor immer wieder dieses für den Glauben so wichtige „trotz“. Wenn mich die Furcht beschleichen will oder Sorgen mir den Schlaf rauben, dann ist dieses „Trotz“ Medizin für meine Seele. Dann bäume ich mich damit innerlich auf und sage mir „Sei es wie es sei. Gottes Macht hält mich in acht." Er ist meine Sonne und mein Schutzschild (Losung). Nein, ich lasse mir meinen Lebensmut nicht nehmen!“ Und du sollst das auch nicht.
Herzliche
Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Danke das ist Trost pur,Herr Löhr.
AntwortenLöschenIch habe erfahren,das es mir mit Vertrauen auf den Vater und Jesus besser geht,als mich auf meinen Willen und Kraft zu verlassen.
Es kommt zwar oft auch noch vor,dass ich voran presche,werde "Gott sei Dank" immer wieder zurück zum Vertrauen und Glauben gerufen.
Einen gesegneten Sonntag.
Ute