Donnerstag, 2. März 2023

Sinn, Würde und Wert hl

Losung: Der HERR sprach zu Jakob: Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. 1.Mose 28,15 

Lehrtext: Treu ist er, der euch ruft; er wird's auch tun. 1.Thessalonicher 5,24 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

was naturwissenschaftlich gilt, gilt erst recht im Glauben: Du warst von Anbeginn des Universums wie vom Anbeginn der Schöpfung eine Möglichkeit, die Wirklichkeit geworden ist. Mit dem Urknall war bereits die Voraussetzung gegeben, dass es dich einmal geben könnte, auch wenn es dafür eines riesigen Aufwands und riesiger Zeiträume bedurfte. Das Gleiche gilt, als Gott zum ersten Mal sprach: "Es werde!" Denn dass überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts, geht auf einen Anfang zurück, auf den Anfang der Evolution, sagen die Wissenschaftler. Und ich sage, ja insofern auch die Evolution nicht das Produkt eines blinden Zufalls ist, sondern ein Werkzeug des Schöpfers. Wissenschaftler sagen, am Anfang bestand eine Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie, sonst wäre sofort alles wieder zerstrahlt. Ich sage mit der Bibel: „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.“ Für mich ist das kein Widerspruch.

Was Wissenschaft und Glaube gemeinsam haben

Das haben Wissenschaft und Glaube gemeinsam, dass alles einen Anfang hatte, in dem schon sämtliche Möglichkeiten enthalten waren, die im Lauf von 13,82 Milliarden Jahren Wirklichkeit geworden sind und noch immer werden, also auch du und ich – und alles andere auch.

Was Wissenschaft und Glaube unterscheidet

Darin unterscheiden sie sich, dass die Wissenschaft trotz ihrer unfassbaren Leistungen „nur“ davon reden kann, dass und wie etwas entstanden ist, aber nicht, welchen Sinn, Wert und Zweck alles hat. Für sie hat alles gleichen Wert und damit letztlich keinen. Doch deshalb ist Naturwissenschaft für mich nicht wertlos. Sie hilft mir das Sein aller Gebilde des Universums und das Gewebe des Lebens auf der Erde und damit mich selbst besser zu verstehen und wie alles mit allem zusammenhängt.
Der Glaube aber sagt, dass Gott von Anfang an alles gut geschaffen hat und zwar nicht aus einer Laune heraus, sondern aus Liebe. Das gibt allem seinen Sinn, seine Würde und seinen Wert, auch dir und mir.

Und noch etwas sagt Gott im Glauben uns Menschen: „Siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst, und will dich wieder herbringen in dies Land. Wo du auch bist, da bin ich. Du warst von Anfang an eine Möglichkeit meiner Schöpfung. Du warst von Anfang an mein Wunsch. Diesen Wunsch habe ich mir erfüllt. Du bist mein Wunschkind (siehe Predigt vom 19.2.23). Und auch wenn dein irdisches Leben wieder erlischt, so bleibe ich doch bei dir; denn ich bin treu, der ich dich ins Leben gerufen habe und werde tun, was gut für dich ist (Lehrtext).“

Diese Zusagen können etwas, was die Wissenschaft nicht kann. Sie können ermutigen und trösten, sie können dich dankbar machen und lebensfroh, sie können dich vertrauen und hoffen lassen auf Gott, deinen barmherzigen Vater, wie er sich dir in Jesus zeigt.

Gebet: Herr, wenn ich in dieser Zeit nur auf uns Menschen schaue, werde ich unsicher und verzagt. Doch ich schaue auf dich. Das gibt mir Kraft. Das macht mich zuversichtlich. Das macht mich dankbar. So gehe ich Schritt für Schritt meinen Weg weiter; denn du gehst mit. Amen 

Herzlich grüßt

Ihr / dein Hans Löhr 

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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt. 

 

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