Losung: Der HERR, unser Gott, verlasse uns nicht und ziehe die Hand nicht ab von uns. 1. Könige 8,57
Lehrtext: Der Herr richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. 2. Thessalonicher 3,5
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie viele Menschen haben wohl schon so ähnlich gebetet wie in der Losung und beten auch jetzt noch so? Du kannst sie nicht zählen. Manchmal hat ein einzelner für andere so mitgebetet. Oft haben einzelne so für sich gebetet: "Mein Gott, verlasse mich nicht." Und auch ich bete so in meiner Not. Doch dann sage ich mir wieder: "Hans, sprich kein Bittgebet. Sprich ein Vertrauensgebet und sage:
Gebet: Was auch geschieht, du, mein Gott, verlässt mich nicht. Selbst in meinem finstersten Tal bist du bei mir (Psalm 23,4). Darauf vertraue ich. Du hältst deine schützende und segnende Hand über mir und bleibst mir treu. Du hältst dein Versprechen, das du mir mit Jesus gegeben hast. Du willst und kannst ja nicht anders, weil du doch Gott bist. Amen"
So zu beten, macht mich zuversichtlich und ruhig. Was der Lehrtext sagt, wünsche ich mir und dir und allen anderen auch: "Unsere Herzen mögen ausgerichtet sein auf die Liebe Gottes." Vielleicht liegt das ja nicht an ihm, sondern an mir, wenn es nicht so ist. Mein Herz kommt mir manchmal vor wie eine zitternde Kompassnadel. Kaum ist ein anderer "Magnet" in meiner Nähe, eine Sorge oder eine Lust, schon hat es die Tendenz, sich danach auszurichten. Gott sei Dank verschwindet die Anziehungskraft anderer "Magneten" mit der Zeit wieder. Gottes Kraft bleibt und zieht mich zu ihm.
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
Das Bild der zitterndenKompassnadel nehme ich mit in den Tag- und die Möglichkeit, mich immer wieder ins Magnetfeld Gottes zu begeben und das Vertrauen, dass Gottes Magnet mich zieht, wenn ich dazu zu schwach bin, auch!
AntwortenLöschenDa fällt mir dieses schöne Lied ein:
AntwortenLöschenDu bist da, du bist da, bist am Anfang der Zeit, am Grund aller Fragen bist du.
Bist am lichten Tag, im Dunkel der Nacht hast du für mich schon gewacht.
Nähme ich Flügel der Morgenröte, bliebe am äußersten Meer,
schliefe ich ein im Reich der Toten, würde statt Nacht Licht um mich sein.
Gott sei Dank
Elisabeth