Mittwoch, 1. Dezember 2021

Von Schafen und Menschen hl

Losung: Mose sprach zu dem HERRN: Wenn nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von hier hinauf. 2.Mose 33,15 

Lehrtext: Der gute Hirte geht vor ihnen her, und die Schafe folgen ihm nach; denn sie kennen seine Stimme. Johannes 10,4 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

ach die Schafe! Vor ein paar Wochen bin ich bei meinem Spaziergang an der Herde unseres Dorfschäfers vorbeigegangen, und prompt sind sie mir nachgelaufen. Ich habe sie dann zurückgescheucht, bis die Hütehunde kamen und die Herde zu ihrem Herrn getrieben haben.

Ach wir Menschen! Schön wär‘s, wenn wir Jesus, dem guten Hirten folgen würden. Der Psalm 23 sagt dazu, er würde uns auf grüner Aue weiden, zum frischen Wasser führen und auch im finsteren Tal bei uns sein (Psalm 23). Da ginge es unserer Seele gut.

Aber wem laufe ich nicht alles nach?! Ich meine, anderswo wäre es aufregender, unterhaltsamer und interessanter. Und die anderen sind ja auch längst anderswo unterwegs. Die werden sich doch nicht irren, so viele sie sind. Da orientiere ich mich mal an ihnen. Dann bin ich kein Außenseiter und gehöre dazu.

Soll ich also nicht lieber doch in der großen Herde mitlaufen? Die wird schon wissen, wo’s lang geht. Sie weiß es nicht. "Wie Schafe, die keinen Hirten haben", sagt Jesus.

Es bleibt meine Aufgabe, unter den tausend Stimmen, die von überall her auf mich eindringen auf die Stimme meines guten Hirten zu hören und ihm zu folgen. Wenn ich auch meine künftigen Wege nicht kenne, - er weiß den Weg für mich. 

Gebet: Herr, wohin auch immer mich mein Lebensweg führen wird, ich weiß es nicht. Aber das weiß ich, dass ich diesen Weg nicht ohne dich gehen möchte. Oft genug habe ich es ja erlebt, dass du mich auch aus den Krisenzeiten meines Lebens wieder herausgebracht hast. Darum vertraue ich dir in dunklen Tälern wie auf sonnigen Höhen. Amen 

Herzliche Grüße! 

Ihr / dein Hans Löhr 

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2 Kommentare:

  1. Herr, wohin sonst sollten wir gehen?
    Wo auf der Welt fänden wir Glück?
    Niemand, kein Mensch
    Kann uns soviel geben wie du
    Du führst uns zum Leben zurück
    Nur du
    Nur du schenkst uns Lebensglück
    Aus deinem Mund höre ich das schönste Liebeslied,
    An deinem Ohr darf ich sagen, was die Seele fühlt,
    An deiner Hand kann ich fallen, und du hälst mich fest
    An deinem Tisch wird mein Hunger gestillt
    Herr, wohin sonst sollten wir gehen
    Wo auf der Welt fänden wir Glück?
    Niemand, kein Mensch
    Kann uns so viel geben wie du
    Du führst uns zum Leben zurück
    Nur du
    Nur du schenkst uns Lebensglück

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    1. Danke für das schöne Lied. Werde es mir gleich auf YouTube wieder anhören.

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