Losung: Der Mensch hat keine Macht über den Tag des Todes. Prediger 8,8
Lehrtext: Wer von euch vermag durch Sorgen seiner Lebenszeit auch nur eine Elle hinzuzufügen? Matthäus 6,27
Liebe
Leserin, lieber Leser,
Losung und Lehrtext stimmen heute nicht mehr. Durch die Ernährung, die
Lebensweise und die moderne Medizin steigt die durchschnittliche
Lebenserwartung bis jetzt an. Und so kann ich, je nachdem, wie viel ich mich
bewege und wie gesund ich mich ernähre, mein Leben unter normalen Umständen verlängern.
Das führt dazu, dass die Reichen dieser Erde deutlich länger leben als die
Armen. Sie können sich ein längeres Leben sozusagen kaufen. Und wenn ich in
einer Patientenverfügung keine lebensverlängernden Maßnahmen möchte, verschiebt
sich gegebenenfalls auch der Tag des Todes.
Man
kann das natürlich auch anders sehen, demzufolge der Zeitpunkt des Todes für
einen Menschen von Geburt an festliegt. Dann ist es das Schicksal, das
entscheidet oder Gott. Dann ist es sein Wille, wann er einen Menschen, den er
ins Leben gerufen hat, wieder zu sich ruft. Dann ist auch die Lebensweise und
die Patientenverfügung von ihm vorgesehen. Dann stimmen die beiden Bibelworte
wieder.
Ich
selbst werde nach den augenblicklichen Möglichkeiten der modernen Medizin eine
geringere Lebenserwartung haben als meine Eltern. Damit musste ich erst mal
klarkommen. Ich musste diese Nachricht zunächst hinnehmen und dann daran
arbeiten, sie auch annehmen zu können. Dabei habe ich zu Gott gesagt:
Gebet: Herr, du bist
mein Schicksal - so oder so. Ich gehöre dir. Und du wirst es mit mir machen,
wie es für mich am Besten ist. Was ich tun kann, um mein Leben zu erhalten,
will ich tun. Alles andere liegt in deiner Hand. In dir wurde ich geboren. In
dir lebe ich. In dir sterbe ich. In dir werde ich auferstehen. In dir bin ich
geborgen. Was ist und was kommt, du bist für mich da. Amen
Ob
ich das auch noch so sagen kann, wenn es dann soweit ist, weiß ich nicht. Aber
jetzt hilft mir dieser Glaube, mein Leben bewusster zu leben und mich über
jeden Tag und jeden Frühling zu freuen, den Gott mir schenkt.
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Ich werde dafür beten, dass Gott Ihnen trotz allem ein langes Leben schenkt. Wunder gibt es immer wieder! ������
AntwortenLöschenLieber Hans Löhr, Ihre Worte heute haben mich sehr bewegt, wir sind alle auch immer wieder von Wehmut oder auch Zweifeln geplagt. Ich habe aber auch gemerkt, dass mein Glaube durch jede Krise gewachsen ist. Und die Zukunft dann mit noch mehr Achtsamkeit, Liebe, Verständnis, Vertrauen und Hoffnung zu leben, ist wertvoll.
AntwortenLöschenIch wünsche Ihnen viel Hoffnung in jeglicher Hinsicht und eine segensreiche Lebenszeit hier bei Ihren Lieben, die so lange anhalten soll, wie es Gott möglich ist.
In tiefer Verbundenheit, Ihre Leserin Annelie
Lieber Herr Löhr, ihre Offenheit heute hat mich sehr berührt. Ich wünsche Ihnen Gottes reichen Segen. Herzlichst Ihre Leserin Elke
AntwortenLöschenLieber Herr Löhr. Gott unser lieber Vater möge sie segnen, seinen Beistand spüren lassen und Ihnen helfen zuversichtlich und hoffnungsvoll zu bleiben im Leben, im Sterben bis in alle Ewigkeit. Und ich wäre sehr dankbar wenn ich noch viele Andachten in den nächsten zig Jahren von Ihnen lesen darf. Eine echte Wohltat. Jeden Tag aufs Neue. Ihre Leserin Jacqueline.
AntwortenLöschenLieber Herr Löhr,
AntwortenLöschenmöge Ihnen der Herr viel Kraft und Vertrauen geben.
Ich werde für Sie beten.
Täglich tragen Sie dazu bei mein Vertrauen in den Herrn zu stärken.
Danke dafür.
Ihre Leserin Jacquelin konnte es nicht besser in Worte fassen,dem möchte ich mich anschliessen.
Ute