Mittwoch, 2. März 2022

Was mir hilft und gut tut hl

Losung: Wenn du auf die Stimme des Herrn, deines Gottes, hörst: Gesegnet bist du in der Stadt, und gesegnet bist du auf dem Feld. 5.Mose 28,2-3

 

Lehrtext: Plötzlich rief eine Frau aus der Menschenmenge ihm zu: »Wie glücklich kann sich die Frau schätzen, die dich geboren und gestillt hat!« Darauf erwiderte Jesus: »Ja, aber noch glücklicher sind die Menschen, die Gottes Botschaft hören und danach leben. (= Selig sind, die das Wort Gottes hören und bewahren.) Lukas 11,28 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

wo ist es schöner, in der Stadt oder auf dem Land? Kommt vermutlich darauf an, wo du jetzt lebst. Ich kann keine eindeutige Antwort geben. Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, habe in Berlin, Heidelberg und Erlangen studiert, meine ersten Berufsjahre in einer Kleinstadt verbracht, dann war ich 15 Jahre in München und jetzt lebe ich seit wieder 21 Jahre in einem kleinen Dorf, wo ich bis zu meiner Pensionierung gearbeitet habe.

Ja, München ist eine tolle Stadt, in der ich gern gelebt habe. Aber mein kleines Sommersdorf ist mir inzwischen zur Heimat geworden, was auch an den Menschen liegt, mit denen ich bekannt und befreundet bin.

Kurz und gut, ich habe den Eindruck, dass, wie die Losung sagt, ich sowohl in der Großstadt wie jetzt auf dem Land gesegnet war. Nein, hier wie dort war längst nicht alles gut, aber unterm Strich war und ist es schon so. 

Segensgeschenk 

Allerdings glaube ich nicht, dass ich deshalb gesegnet bin, weil ich so intensiv »auf die Stimme des Herrn meines Gottes gehört« habe (Losung). Ich habe mir seinen Segen so oder so nicht verdient. Ich erlebe ihn als ein Geschenk. Es ist aber auch nicht so, dass mir Gottes Wort gleichgültig gewesen wäre. Es hat mir auf jeden Fall geholfen, mich zu orientieren sowie immer wieder neue Kraft und neuen Lebensmut zu schöpfen.

Und wie ist es mit dem Lehrtext? Bin ich glücklich (selig), weil ich Gottes Botschaft höre und danach lebe? Ich sage es mal so: Ich lebe weniger nach seiner Botschaft in dem Sinn, dass ich seine Gebote beachte. Vielmehr als einer, der sich die gute Nachricht, das Evangelium, gesagt sein lässt; der sich von Gott geliebt weiß und auf ihn vertraut. Das hilft mir und tut mir gut. 

Gebet: Bei dir, Gott, suche ich Zuflucht! Ich bekenne: Du bist mein ganzes Glück! Du bist alles, was ich habe; du gibst mir, was ich zum Leben brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. Bei dir, HERR, bin ich in Sicherheit. Ich gehöre ja zu dir. Du zeigst mir den Weg, der zum Leben führt. Du beschenkst mich mit Freude, denn du bist bei mir. Amen (aus Psalm 16, Übers.: Hoffnung für alle) 

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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