Donnerstag, 31. März 2022

Gott und Mensch, beide unbelehrbar hl

Losung: Ihr wart wie ein Brandscheit, das aus dem Feuer gerissen wird; dennoch seid ihr nicht umgekehrt zu mir, spricht der HERR. Amos 4,11 

Lehrtext: Sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.. 2.Timotheus 2,13

 

Liebe Leserin, lieber Leser,

 

unbelehrbar ist der Mensch. Immer wieder macht er dieselben alten Fehler. Immer wieder kommt es zu Streit und Krieg. Immer wieder spielt er die Vernunft gegen den Glauben aus. Immer wieder spielt er seine negativen Gefühle gegen die Vernunft aus. Immer wieder versucht er sich gegen andere zu behaupten statt mit ihnen zu leben. Immer wieder redet er anderen nach dem Mund, statt zu seiner eigenen Meinung zu stehen. Immer wieder buckelt er nach oben und tritt nach unten. Immer wieder sucht er sein Heil in der Macht und sein Wohl im Geld. Immer wieder versucht er selbst ein kleiner Gott zu sein, statt – ein Mensch.

Natürlich treten all diese negativen Verhaltensweisen und Eigenschaften nicht einfach offen zu Tage. Der Mensch versteht es sehr geschickt, sich zu verstellen, vorne freundlich zu sein und hintenherum zu lästern. Der Mensch? Ich bin auch einer. Und du?

Der Freund der Versager

Unbelehrbar ist Gott. Immerzu macht er dieselben alten „Fehler“. Immerzu bleibt er diesem Menschen treu, obwohl der ihm untreu ist. Immer zu liebt er ihn, obwohl er dem Menschen gleichgültig ist. Immerzu sucht er ihn, obwohl er ihm davonläuft. Immerzu vergibt er ihm, obwohl er nicht aufhört, sich schuldig zu machen. Immerzu segnet er ihn, doch es kommt nichts zurück. Immerzu ist er für ihn da, obwohl Gott dem Menschen gestohlen bleibt. Er ist für ihn Luft, obwohl er für ihn gestorben ist. Ja, obwohl er für ihn am Kreuz gestorben ist. Gott? Ja, Gott in Jesus, der Liebhaber des Menschen, der Freund der Versager. Mein Gott.

Gebet: Herr, ich verstehe dich nicht, warum du so zu mir und meinesgleichen bist. Du hättest allen Grund, dich von deiner Welt abzuwenden, von uns, den gebrannten Kindern, die trotzdem immer wieder ins Feuer fallen, die du trotzdem immer wieder herausreißt. Die wir dir untreu sind, und trotzdem bleibst du uns treu. Gott sei Dank bist du kein Mensch. Gott sei Dank kannst du dich selbst nicht verleugnen, sondern musst der sein, der du bist, der Gott für uns. Amen

Herzliche Grüße,

Ihr / dein Hans Löhr

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3 Kommentare:

  1. Ja, danke für deine Treue, Amen
    Elisabeth

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  2. Ja das ist wunderbar das Er treu ist aber tut auch weh wenn ich immer wieder versage, Danke Herr für deine treue.Amen
    Liebe Grüsse Erika

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  3. Solange Gott mir treu bleibt will auch ich immer wieder versuchen im treu zu bleiben. Das werde ich nie perfekt schaffen...aber ich habe die Chance immer wieder aufs neue. Und ich will versuchen auch meinen Mitmenschen immer wieder die Chance zu geben es besser zu machen.
    Gott gebe mir die Kraft Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
    Gott gebe mir die Gelassenheit Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann.
    Gott gebe mir die Weisheit das eine vom anderen unterscheiden zu können.
    AMEN

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