Losung: Ihr sollt den HERRN, euren Gott, nicht versuchen. 5.Mose 6,16
Lehrtext: Irret euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten. Galater 6,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
die Gefahr, dass man heute Gott
versucht (Losung), scheint mir eher gering. Nur Wirrköpfe meinen, durch
irgendwelche religiösen Aktivitäten, Opfer, Gelübde oder Schwüre Gott zwingen zu
können, dass er ihnen ihren Willen tut.
Anders verhält es sich mit dem
Lehrtext. Da kommt ein bleibend aktuelles Problem zur Sprache. In unserer Zeit
kann man dazu sagen: wer CO2 sät, wird Klimawandel ernten. Wer Feindschaft sät,
wird Krieg ernten. Wer Verschwendung sät, wird Mangel ernten. Wer Verachtung
sät, wird Hass ernten. … Das ist so etwas wie ein Naturgesetz: eins hat das
andere zur Folge.
Sind wir lernfähig?
Allerdings hat es bis jetzt
nicht den Anschein, als ob die Menschheit daraus lernen würde. Ob es jemals
dazu kommen wird, bevor es zu spät ist? Ob man die Folgen der falschen Saat erst
am eigenen Leib spüren muss, bevor man bereit ist, sein Leben zu ändern? Die
nahe Zukunft wird diese Frage beantworten.
Nein, Gott lässt sich nicht spotten, nicht, weil er zurückschlagen würde, sondern weil der Schöpfer des Universums über jeden menschlichen Spott erhaben ist.
Gebet: Herr,
wirst du uns in unser selbstverschuldetes Unglück rennen lassen? Um deines
Sohnes Jesus Christus willen und um meiner Kinder und Enkel willen bitte ich,
dass du das nicht tun wirst. Was sonst könnte uns aufhalten als du? Was sonst
könnte uns vor uns selbst retten als du? Ich hoffe auf deine Gnade und
Barmherzigkeit. Amen
Ihr / dein Hans Löhr
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege
Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über
Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Guten Morgen,
AntwortenLöschenich möchte mich Ihrem Gebet anschliessen. Danke auch heute wieder dafür.
Hat die Menschheit nicht von der Schöpfung an,die Folgen Ihrer Saat spüren müssen?
Sie hat nie daraus gelernt.
Ohne Gottes Gnade und seine Liebe wären wir verloren.
Ich vertraue darauf das ,Gott eine neue Erde, eine neue Natur und bessere Menschen
bessere Menschen ist das falsche Wort.
AntwortenLöschenIch vertraue auch darauf,das Jesus sich für uns beim Vater für unsere Kinder, unsere Enkel und uns einsetzt,sonst würde ich verrückt werden.Ich habe schon viele gute Erlebnisse im Vertrauen auf Jesus und dem Vater gehabt.Musste aber auch schon die verdorbenen Früchte meiner Saat ernten.
AntwortenLöschenSo das war ein zerstückelte Kommentar.
Danke jedenfalls Ihnen Herr Löhr,
für die tägliche Auslegung und auch kritischen Kommentaren .
Ute
sachlicher Hinweis zum beliebten CO2-"Argument": Wir haben 0,038% CO2 in der Luft. Davon produziert die Natur selbst etwa 96%!
AntwortenLöschenDen Rest, also 4%, der Mensch. Das sind 4% von 0,038%, also 0,00152%. Der Anteil von Deutschland ist hieran 3,1%. Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0004712% das CO2 in der Luft !!! Und das lassen wir uns 50 Milliarden € jährlich an Steuern und Belastungen kosten ??? Diese unglaubliche Summe wäre sinnvoll verwendbar. Auch dsbzgl. wäre Lernfäigkeit dringend nötig.