Losung: Gedenke an den HERRN, deinen Gott; denn er ist's, der dir Kräfte gibt. 5.Mose 8,18
Lehrtext: Ein Mensch kann nichts nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel gegeben ist. Johannes 3,27
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie anders
erfahre ich Gott, als wenn ich mir klar mache, dass er jetzt da ist und mir
alles für Leib und Seele gibt, was ich in diesem Augenblick brauche. Die Losung
sagt dazu „gedenke“, also denke an Gott und dann danke für das, was er für
dich ist und dir gibt. Denken und danken – beides kommt aus derselben Wurzel. Dank ist „das in denkender Gesinnung sich äußernde Gefühl“.(1)
Gott ist immer
der Gebende und wir sind immer die Nehmenden. Denn was könnten wir ihm schon geben,
was ihm nicht ohnehin gehört? Im Johannesevangelium heißt es dazu: »Von seiner
Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade«, Geschenk um Geschenk. Sein größtes
Geschenk aber lag in der Krippe, seine menschgewordene Liebe zu seinen Geschöpfen.
Das ist der eigentliche Grund, warum auch wir an Weihnachten einander beschenken.
Auch dass ich Gott danken kann, ist letztlich seine Gabe. Und so heißt es
zurecht in dem Lied „Danke für diesen guten Morgen“:
Gebet: »Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.« Amen
Herzliche
Grüße!
Ihr / dein Hans
Löhr
(1) Friedrich Kluge:
Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Walter de Gruyter, Berlin 1960
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Eine ganz simple Erkenntnis:
AntwortenLöschender Wortstamm von GeDANKen ist DANKe... Das sagt eigentlich schon alles! DANKE!
Beste Megge,
AntwortenLöschenschön, wenn Sie es damit in Verbindung bringen / denken.
Doch vom "Wortstamm" her, wie Sie es nennen, falsch.
Liebe Grüße