Losung: Gedenkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige! Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr's denn nicht? Jesaja 43,18-19
Lehrtext: Das Himmelreich gleicht einem
Senfkorn, das ein Mensch nahm und auf seinen Acker säte. Matthäus
13,31
Liebe Leserin, lieber Leser,
naja, das Frühere und Vorige (Losung) kann ich nicht so einfach abschütteln. Schließlich bin ich durch das
geprägt, was war. Und da sind auch schöne Erinnerungen dabei, die ich nicht
missen möchte. Und die weniger schönen haben auch ihren Sinn, wenn ich daraus
lerne. Doch ich verstehe schon den Propheten Jesaja, was er mit seinem Wort
sagen will:
Was der Prophet Jesaja auch heute noch sagt
Der Marktstand der guten Dinge
So, liebe Leserin, lieber Leser, höre und
verstehe ich den Propheten Jesaja, wie er über große Zeiträume hinweg zu uns
spricht. Manchmal bin ich ungeduldig und meine, dass doch die Dinge, die Gott
verheißen hat, hier und jetzt geschehen müssten. Doch es ist wie bei einem
Marktstand, wo auf Schildern Frieden und Gerechtigkeit angeboten werden,
Freiheit und Schutz, Versöhnung und Zuversicht, eine gesunde und lebenswerte Welt. Doch wenn du das kaufen willst,
sagt dir der Verkäufer oder die Verkäuferin: „Schön, aber wir verkaufen nur den Samen. Säen
und hegen, pflegen und ernten müssen Sie schon selbst.“
Das Himmelreich oder Reich Gottes, von dem Jesus
sagt, dass es inwendig in uns sei, ist so ein Samenkorn, so ein Senfkorn. Es
ist winzig klein, aber wenn es heranwächst, kann die Staude bis zu sechs Meter hoch
werden und viele, viele weitere Senfkörner tragen. In mir soll keine Senfstaude
heranwachsen. Doch das Wort Gottes, das Jesus aussät, soll in mir auf gutes
Land fallen, aufgehen und Frucht bringen. Darum will ich mich kümmern.
Gebet: Herr, lehre mich Geduld, dass ich dich im Kleinen sehe und erkenne, wie
du im Unscheinbaren wirkst. Säe du dein gutes Wort in mir aus, dass es mich zum
Guten verändere und in mir heranwachse zum Segen und zur Freude meiner
Mitmenschen. Amen
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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1728 erschien
in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das
für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes
Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die
täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
🙏
AntwortenLöschenGuten Morgen und D A N K E. !!
AntwortenLöschenTrachtet zu erst nach dem Reich Gottes,und alles andere wird euch dann zufallen.
AntwortenLöschen🙏
Welch schönes Bild vom Markstand der guten Dinge.
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