Losung: Hiob: Haben wir Gutes empfangen von Gott und sollten das Böse nicht auch annehmen? Hiob 2,10
Lehrtext: Paulus: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind. Römer 8,28
Liebe Leserin, lieber Leser,
nein, Hiob, das
Böse nehme ich nicht an, aber wenn es sein muss, will ich es ertragen. Ja,
Hiob, von Gott habe ich viel Gutes empfangen. Dafür bin ich dankbar. Aber auch
das, was ich als böse erlebe, hat mit ihm zu tun, auch wenn ich nicht verstehe
wie ich das mit ihm vereinbaren kann. Er wird einmal dieses Rätsel lösen. Das
soll mir jetzt genügen.
Das Geheimnis meines Lebens
Gott ist nicht nur
das Geheimnis der Welt, sondern auch meines Lebens. Er offenbart sein Geheimnis
in Jesus Christus. Auf ihm ruht der Segen seines himmlischen Vaters. Und doch
litt er unter Menschen, ohne selbst ihnen Leid zuzufügen, wurde er von ihnen getötet, ohne selbst zu töten. Schließlich war es seine himmlische Bestimmung,
gerade auch seine Feinde zu lieben und zu retten. Darauf kann sich vor ihm jeder
berufen, auch du und ich.
Durch ihn kann ich glauben, dass Gott Liebe ist (1. Johannes 4,16) allen schlechten Erfahrungen zum Trotz. Durch ihn kann ich vertrauen, dass mir alle Dinge, die guten wie die schlechten, zum Besten dienen (Lehrtext). Aber, lieber Paulus, nicht weil ich Gott liebe, sondern weil er mich liebt (1. Johannes 4,10). Nicht weil ich berufen bin, sondern weil wir alle berufen sind, ohne Ausnahme. Denn wie du selbst sagst (Kolosser 1,19): »Gott war in Christus und versöhnte die Welt (!) mit ihm selber und rechnete ihnen ihre Sünden nicht zu.«
Gebet: Herr, lass das Böse in meinem Leben nie stärker werden als meinen Glauben.
Und wenn es mich doch niederringt, so richte du mich wieder auf und überwinde
in mir und mit mir das Böse mit Gutem. Denn dein ist die Macht und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch
Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit
zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
J.W. von Goethe
aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut
die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag
des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus
dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“
in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Vielen Dank für die heutige Auslegung! Welch Frieden stiftende tägliche Hausaufgabe es ist, das Böse in mir und das des anderen mit der Liebe Gottes täglich zu überwinden. Renate
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